Mit einem 30:26 (12:19)-Sieg im Nachholspiel gegen den TV Werther am Donnerstagabend schoben sich die Handballer der Ibbenbürener SV auf den 2. Platz in der Landesliga vor.

Sie sind nun nach Minuszählern punktgleich mit Tabellenführer Everswinkel.

Am Sonntag ab 18 Uhr wollen die Ibbenbürener ihren Platz beim Tabellenvierten TuS Spenge 2 verteidigen.

Trotz des Erfolges gegen Werther war ISV-Trainer Tom Langhoff nur mit einer Halbzeit seiner Mannschaft zufrieden.

Die erste Hälfte sei „eine Katastrophe“ und ein „kompletter Totalausfall aller Spieler“ gewesen, schimpfte er nach dem Spiel. Zudem habe sich seine Mannschaft nicht an die vorgegebene Marschroute gehalten, in der Abwehr defensiv zu stehen, sondern sich immer wieder rauslocken lassen.

„Wir wollen unseren Weg nach dem Sieg gegen den HCI weitergehen“, sagt Tom Langhoff, Trainer des Handball-Landesligisten ISV.

Will heißen: Im Nachholspiel gegen den TV Werther am Donnerstag um 20 Uhr in der Halle Ost soll ein weiterer Sieg her.

Der Weg würde die ISV dann ganz nah an die Tabellenspitze führen: Sie wäre nach Pluspunkten gleichauf mit dem Tabellenzweiten TSV Ladbergen und nach Minuspunkten sogar gleichauf mit Spitzenreiter Everswinkel. Beide haben zurzeit jeweils zwei Partien mehr auf dem Konto als die ISV.

Es gibt vor der Partie einige Punkte, die für die ISV sprechen.

Die Ibbenbürener gehen als Tabellenvierter ins Spiel, Werther belegt mit negativem Punktekonto den 9. Tabellenplatz. Die ISV ist in eigener Halle in dieser Saison noch ungeschlagen, gab lediglich beim 27:27 gegen Everswinkel einen Punkt ab.

Beide Trainer wollen von der Favoritenrolle nichts wissen.

Tom Langhoff, der Coach der ISV-Handballer, sagt vor dem Landesliga-Derby gegen den HC Ibbenbüren am Samstag in der Halle Ost (19.15 Uhr):

„Von der Tabelle her ist der HCI Favorit.“

Sein HCI-Kollege Maik König sieht das genau anders herum: „In der Favoritenrolle ist die ISV.“

Begründungen haben beide Trainer für ihre Aussagen.

„Bei uns läuft es zwar im Moment ganz gut“, gibt Maik König zu. „Aber unser Ziel ist immer noch der Klassenerhalt.“

Die ISV hingegen hält er von der Qualität der Spieler für einen der Aufstiegsfavoriten. Tom Langhoff auf der anderen Seite verweist darauf, dass der HCI Tabellenzweiter ist, unlängst den Tabellenführer TSV Ladbergen geschlagen hat und offensichtlich gut drauf sei.

Seine Mannschaft hingegen fiel nach der 30:37-Niederlage zuletzt in Telgte auf den 4. Tabellenplatz zurück.

Beide Coaches relativieren ihre Aussage aber auch gleich wieder.

Bis zur letzten Minute spannend war das Derby in der Handball-Landesliga zwischen der ISV und dem HCI.

Am Ende hatte der Gastgeber ISV in der Halle Ost vor rund 600 Zuschauern die Nase vor.

Die Mannschaft von Trainer Tom Langhoff gewann 28:26.

Es war das dritte Derby zwischen der ISV und dem HC Ibbenbüren in der Handball-Landesliga, es war erneut eng, und wieder hieß der Sieger am Ende Ibbenbürener SV.

Mit 28:26 bezwang die Mannschaft von Trainer Tom Langhoff am Samstagabend in der mit rund 600 Zuschauern erneut sehr gut besuchten Halle Ost das Team von Coach Maik König. Bis zur letzten Minute war die Partie spannend.

„Ich denke, wir haben das Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren“, analysierte Maik König die Partie nach dem Abpfiff.

Denn nach der 1:0-Führung für die Gäste durch Maik Menger zog die ISV bis auf 10:5 davon. Das lag allerdings auch daran, dass die Gastgeber in der Anfangsphase sehr gut verteidigten, der HCI kam mit der ISV-Abwehr gar nicht zurecht.

Mehr als 30 Jahre lang spielten sie in der Liga nicht gegeneinander, am Samstag treffen sie zum dritten Mal innerhalb eines Jahres in der Handball-Landesliga aufeinander:

Die ISV erwartet den Lokalrivalen HC Ibbenbüren um 19.15 Uhr in der Halle Ost.

In der vergangenen Saison gewann die ISV beide Spiele – und beide Male war es knapp.

Am 17. Januar schlug die ISV den damaligen Aufsteiger HCI in der Halle Ost nur ganz knapp mit 30:29.

Das Rückspiel am 9. Mai, bei dem der HCI Heimrecht hatte, wurde wegen der erwarteten Zuschauerzahlen wieder in der Halle Ost ausgetragen.

Hier behielt die ISV als Gast in der eigenen Halle zwar mit 43:36 am Ende klarer die Nase vorn. Es war im letzten Saisonspiel, in dem es für keines der beiden Teams mehr um etwas ging, aber lange eng, zeitweise führte der HCI.

Viele Zuschauer hatten die beiden Begegnungen im vergangenen Jahr allerdings.

Das erste Liga-Duell nach mehr als 30 Jahren wollten seinerzeit rund 750 Zuschauer sehen, das zweite Aufeinandertreffen mehr als 600.

   

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