Etwas knapper als nötig, vor allem durch eine leicht chaotische Schlussphase, fiel der Sieg der ISV-Handballer beim Nachbarn TSV Ladbergen aus.

Die ISV übernahm damit die Tabellenführung, muss aber mit der Verletzung von Paul Schedeit auch mal wieder einen hohen Preis dafür bezahlen.

Spitzenreiter dürfen sie sich in dieser Woche nennen.

Und zwar endlich richtiger Spitzenreiter und nicht nur für eine Nacht oder ein paar Stunden.

„Das finde ich ganz gut“, sagt ISV-Trainer Tom Langhoff amüsiert.

Seine Landesliga-Handballer gewannen am Sonntagabend das Derby beim TSV Ladbergen mit 32:30 (13:12).

350 Zuschauer in der Rotthalle haben laut Langhoff ein „gutes Handballspiel von allen Seiten gesehen.

Das Spiel hatte Körperlichkeit, Dynamik, Wurfkraft, Fight, es war alles drin“. Zudem sei es auch zum größten Teil fair gewesen. „Ich hätte es noch nickeliger erwartet“, so Langhoff.

Es gab allerdings doch eine Szene, über die im Nachhinein noch gesprochen werden muss. Nach knapp 15 Minuten sahen nämlich der Ex-ISVer in den Reihen der Ladberger, Nico Pötter, sowie Stefan Honerkamp die Rote Karte.

Das Schiedsrichter-Duo hatte die beiden von Beginn an auf dem Kieker, in einem ISV-Konter hielt Pötter dann Honerkamp fest und „schubste ihn vor die Bande“, so Langhoff.

Er muss sein Team auf einen echten Hexenkessel in Ladbergen vorbereiten – okay, da gibt es vielleicht Schlimmeres – aber ihm gehen so langsam die Spieler aus.

Nichtsdestotrotz soll es mit maximaler Motivation ins Spiel beim TSV Ladbergen (Sonntag, 18 Uhr) gehen.

„Ich erwarte 600 bis 700 Zuschauer, das wird ein heißer Tanz. Ladbergen verkauft das als Derby, das machen wir auch, auch wenn ich mich an kein Duell gegen Ladbergen erinnern kann“, sagt Tom Langhoff.

Sehr wohl erinnern kann sich Tom Langhoff an Nico Pötter, den er in seinem ersten Jahr bei der ISV trainierte. Der spielt jetzt in Ladbergen einen guten Part im Rückraum.

Zudem habe der TSV einen „emotionsgeladenen Kreisläufer“, sowie einen Torhüter, der für die Landesliga „überragend“ sei.

Einen unbequemen und vor allem in dieser Saison unberechenbaren Gegner erwarten die Landesliga-Handballer der ISV am Sonntag um 17 Uhr in der Halle Ost.

Mit Westfalia Kinderhaus kommt ein Team nach Ibbenbüren, das nach Einschätzung von ISV-Coach Tom Langhoff zur Spitzenklasse der Landesliga gehören könnte.

„Wenn die ihr Potenzial abrufen, ist das eine unheimlich gefährliche Mannschaft“, sagt Tom Langhoff.

Das habe Kinderhaus aber in dieser Spielzeit zu selten getan, und so belegt das Team von Coach Slawomir Cabon zurzeit mit ausgeglichenem Punktekonto den 8. Tabellenplatz.

Das Lächeln beim Aussprechen dieser Worte war Tom Langhoff, Trainer der Landesliga-Handballer der ISV, durchs Telefon anzuhören:

„Ich bin richtig zufrieden, dass mein guter Freund Axel Schulte mitgespielt hat.

Er hat jetzt drei, vier Monate zuverlässig trainiert, das tut seinen Knochen gut und er tut auch der Mannschaft gut“, freute sich Langhoff über sechs Schulte-Treffer beim 32:27-Heimsieg der ISV gegen Westfalia Kinderhaus.

„Die Krönung war natürlich sein direkt verwandelter Freiwurf vor der Halbzeit. „Da stand die Halle Kopf“, lachte der ISV-Trainer.

Aber nicht nur mit Schulte, sondern mit der gesamten Mannschaft war Langhoff gut zufrieden.

Vor allem passte es dem Trainer, dass sein Team mal keinen Rückstand nach dem Seitenwechsel umbiegen musste.

„Die Fünf-Tore-Führung zur Pause hat uns gut getan, so konnten wir mal auf etwas aufbauen und mussten nicht bei Null anfangen“, so Langhoff.

„Wir müssen die beiden Halbzeiten wieder getrennt bewerten“, war Tom Langhoff, Trainer der ISV-Landesliga-Handballer, nach der 30:34-Niederlage seiner Mannschaft beim TuS Spenge 2 frustriert.

„Wir gewinnen die zweite Halbzeit, verlieren aber das Spiel, weil wir die erste Halbzeit schon mit sieben Toren verloren hatten.“

Zur Halbzeit hatten Spenge sich bereits einen 19:12-Vorsprung erspielt.

Das erinnerte Langhoff fatal an das Nachholspiel gegen den TV Werther vom Donnerstag zuvor, in dem die ISV zur Halbzeit ebenfalls mit 12:19 zurückgelegen hatte.

Seinerzeit bogen die Ibbenbürener das Spiel noch um und gewannen 30:26.

   

apotheke_leugermann
strier
ksksteinfurt
Deitert-Suhre
micke
 

   

Anmeldung  

   
© Ibbenbürener Spielvereinigung 08 e.V.