Die Landesliga-Handballer der ISV haben vor der wichtigen Begegnung am Samstag bei der SG Sendenhorst einige Dinge geändert: Der bisherige Coach Tom Langhoff bleibt zwar im Trainerteam, wird aber vordergründig wieder auf dem Platz stehen.

Neu im Trainerteam mit Langhoff und Axel Schulte ist jetzt der sportliche Leiter Daniel Wiedelmann.

Mit dem dritten Torhüter Ole Fix und Philipe Jäger haben zudem zwei Spieler den Verein verlassen.

In der Rückrunde soll die Mannschaft zusätzlich punktuell von Tobias List verstärkt werden, gegen Sendenhorst wird List allerdings nicht spielen.

„Tom Langhoff hat einen neuen Job, ist beruflich sehr stark eingespannt“, sagt die ISV-Handball-Abteilungsleiterin Carola Reupert. Deswegen trete Langhoff als Trainer kürzer, bleibe aber im Trainerteam und solle wieder mehr als Spieler in Erscheinung treten. „Wir wollen Tom auch ein wenig entlasten“, sagt Daniel Wiedelmann.

Die Landesliga-Handballer der ISV haben auch ihr elftes Saisonspiel verloren.

Bei der TG Hörste verloren die Handballer am Freitagabend mit 22:32. „Das Ergebnis spiegelt allerdings nicht den Spielverlauf wider.

45 Minuten war es eines der besten Spiele von uns“, meint der Sportliche Leiter Daniel Wiedelmann, der mit Axel Schulte gemeinsam Trainer Tom Langhoff vertrat.

Nach einer 5:4-Führung (5.) lag die ISV zwar schnell mit vier Toren zurück (13.), schlechter spielten die Gäste dennoch nicht, so Wiedelmann: „Leichte Flüchtigkeitsfehler von uns führen zu Tempogegenstößen. Als wir dann mit einigen Treffern zurücklagen, hat jeder die Verunsicherung im Team gespürt, das Selbstvertrauen war weg.“

So erkläre sich auch der Sechs-Tore-Rückstand zur Pause (14:20).

Die mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen Punktgewinn oder einen Sieg.

„Wir haben unheimlich viel liegengelassen: In den 15 Minuten nach der Halbzeit fahren wir 20 Angriffe, werfen aber nur sechs Tore. In der Zeit haben wir Hörste mit einer offensiveren Deckung erhebliche Probleme bereitet, konnten aber nicht in Führung gehen“, nahm die ISV den halbrechten und halblinken Rückraumspieler aus dem Spiel.

Zudem hielt Torwart Colin Dammermann in dieser Phase einige Bälle.

Die ISV-Handballer haben gegen die Spielvereinigung Hesselteich mit 25:29 verloren.

Die Niederlage am Samstag in der Halle Ost ist die siebte in Serie, damit bleibt das Team von Trainer Tom Langhoff auf dem letzten Platz der Landesliga.

Dieser nannte den Spielverlauf „ärgerlich“, war aber nicht unzufrieden: „Wir haben bis auf die letzten fünf Minuten ein sehr gutes Spiel absolviert.“ In der entscheidenden Phase unterliefen den Ibbenbürenern zwei Abspielfehler, die die Gäste direkt zu zwei Tore nutzten.

„Wenn das gegen einen so guten Gegner in den letzten Minuten passiert, hast du Schwierigkeiten, den Rückstand noch zu drehen“, war die Partie mit dem 24:28 zwei Minuten vor Schluss für Tom Langhoff entschieden.

Dass die ISV am Ende einem Rückstand hinterlief, lag laut ihm an der fehlenden Luft. „Wir haben schon in der ersten Halbzeit zehn Minuten in Unterzahl gespielt, weil wir den Kreisläufer nicht in den Griff bekommen haben“, meint der ISV-Coach.

Dennoch ist er mit der eigenen Abwehr zufrieden, die ansonsten gut funktionierte. Auch mit der Offensive klappte es, mit 5:1 führte der Gastgeber (10.) und auch wenn Hesselteich verkürzte, ging es mit 13:12 für die ISV in die Pause.

Trainer Tom Langhoff sah seine Mannschaft schlechter, die Niederlage befand er aber als zu hoch: „Kinderhaus war vier bis fünf Tore besser, auch weil wir den Torhütervergleich klar verloren haben.“

Dennoch ist er nach der Partie nicht so unzufrieden wie nach den Spielen zuvor.

„Wir hatten ein paar schwache Minuten am Ende, aber davor hat sich Kinderhaus nie deutlich absetzen können“, so Langhoff.

Er sah einen nervösen Beginn seines Teams, das nach einem 1:4-Rückstand auf 4:5 verkürzte (11.).

In der Folge lag die ISV mit vier Treffern zurück, bis zur Halbzeit waren es sechs Tore. Dass sein Team in den letzten zehn Minuten nur ein Tor erzielte, führt der ISV-Coach auf mangelnde Fitness zurück.

„Wir hatten zwar wie Kinderhaus 14 Leute dabei, allerdings waren längst nicht alle fit. So ist es schwer, am Ende einer Halbzeit nachzulegen“, sagt Tom Langhoff.

Die Landesliga-Handballer der ISV müssen nach der 26:38 (9:19)-Auswärtsniederlage beim TuS Brockhagen weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten.

Mit sechs Niederlagen aus sechs Spielen belegen sie den 14. und letzten Platz in der Landesliga.

„Brockhagen hat stark gespielt und wir haben in der Abwehr die meiste Zeit zu passiv agiert“, meinte Philippe Jäger, der die beiden verhinderten Trainer Tom Langhoff und Axel Schulte vertrat.

„Das Hauptproblem war dann noch, dass wir zu viele technische Fehler in den entscheidenden Phasen hatten.“

Jäger wollte mit einer 4:2-Deckung etwas ausprobieren, und zu Beginn gelang es der ISV, die Partie offen zu gestalten. Doch nach den ersten sieben Minuten hatte sich der Gastgeber darauf eingestellt und die Gäste mit 3:9 ins Hintertreffen gebracht (13.).

„Wir haben dann wieder auf unsere 5:1-Deckung umgestellt, aber sind nicht an die Männer dran gegangen“, sagt Philippe Jäger. Somit enteilte Brockhagen bis zur Pause auf 19:9.

Die erste Phase nach der Halbzeit gehörte dafür der ISV. „Wir haben diszipliniert angegriffen, die Auslösehandlungen wurden angesagt und hinten haben wir den Gegner zu Fehlern gezwungen“, freute sich der Aushilfstrainer. Folgerichtig verkürzten die Ibbenbürener auf 19:25 (42.).

   

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