Beim Tabellendritten TV Friesen Telgte wollten die ISV-Handballer als Schlusslicht vor allem mit erhobenem Kopf die Halle verlassen können.

Das relativ knappe Endergebnis von 34:29 (16:12) für die Telgter legt die Vermutung nahe, dass das auch so gewesen sein könnte.

ISV-Coach Daniel Wiedelmann allerdings sieht das nach dem Spiel anders: „Es ist ärgerlich, weil mehr drin gewesen ist.“

In der Anfangsphase allerdings lief erst einmal wenig zusammen bei den Ibbenbürenern.

Vielleicht habe das daran gelegen, dass angesichts des Tabellenstandes unterschwellig der Gedanke da gewesen sei, dass man in Telgte eh nichts holen könne, vermutet Daniel Wiedelmann.

Nach einer Auszeit jedoch zeigten die Ibbenbürener, dass sie auch gegen deutlich besser platzierte Teams mithalten können.

Sie kämpften sich von 8:3 wieder auf 8:6 heran. In den entscheidenden Momenten sei seine Mannschaft aber immer wieder in alte Muster zurückgefallen und habe es letzten Endes deswegen nicht geschafft, das Spiel noch zu drehen, sagt Wiedelmann.

Durch den Erfolg am Samstag beträgt der Rückstand auf den Nichtabstiegsrang 12 nur noch zwei Zähler.

„In der Mannschaft war lange nicht mehr eine so gute Stimmung wie nach diesem Spiel. Das war richtig stark“, freute sich auch Trainer Daniel Wiedelmann, der ergänzte: „Wir haben noch das Nachholspiel gegen Münster 08 im März. Gewinnen wir das, sind wir punktgleich.“

Gegen den Vorletzten Everswinkel war die ISV von Beginn an zur Stelle. Nach fünf Minuten lag der Gastgeber 3:0 vorne.

„Danach haben wir Everswinkel durch eigene technische Fehler einige einfache Tore ermöglicht“, bemängelt der ISV-Coach. Nach zwischenzeitlichem Rückstand ging die ISV mit 15:14 in die Kabine.

Geprägt durch die vielen Misserfolge dieser Saison musste das Trainerteam mit Axel Schulte und Tom Langhoff das Team erstmal aufbauen.

„Die Jungs wirkten so, als würden wir hinten liegen“, beschreibt Wiedelmann.

Die Landesliga-Handballer der ISV haben am Samstag gegen die Spielvereinigung Steinhagen 2 mit 24:21 den ersten Saisonsieg gefeiert.

Damit bleiben die Ibbenbürener nach dem letzten Hinrundenspieltag auf dem letzten Platz.

„Es ist schön, dass wir endlich den Bock umgestoßen haben, das Spiel hat echt Spaß gemacht“, sagte Spielertrainer Tom Langhoff.

Da Daniel Wiedelmann und Axel Schulte beide nicht dabei waren, war es für Langhoff wichtig, den Gemeinschaftsgedanken in den Vordergrund zu stellen.

„Das haben wir auf dem Spielfeld trotz der schlechten Vorbereitung zeigen können.“ Donnerstag fiel das Training wegen des Sturmes aus, deswegen gab es kaum taktische Vorgaben vor der Partie.

„Vielleicht haben wir deswegen auch keinen großen Druck gehabt, sondern jeder hat sich den Hintern aufgerissen“, so Langhoff. Daraus ergab sich eine spannende Anfangsphase, die laut des ISV-Spielertrainers eindeutiger hätte sein können.

Mit einer kämpferischen Leistung der gesamten Mannschaft haben die Landesliga-Handballer der ISV im Derby beim TSV Ladbergen durch den 20:20-Ausgleich in der letzten Minute einen Punkt geholt.

Allerdings belegt die ISV weiter den letzten Platz.

„Es war schön zu sehen, wie sich die Mannschaft über den Punkt gefreut hat“, sagte Daniel Wiedelmann aus dem Trainertrio mit Axel Schulte und Tom Langhoff.

Dennoch blickt Wiedelmann auch mit etwas Wehmut auf die Partie: „Wir haben zwar den Punkt gewonnen, aber es hätte mehr sein können.“

Denn in der torarmen Partie führten die Gäste mehrfach mit drei Treffern, konnten den Vorsprung allerdings nicht halten.

„Während der eigenen Führung gab es zu viele Einzelaktionen, daran müssen wir weiterhin arbeiten. Allerdings hat sich jeder Einzelne aufgeopfert“, so Wiedelmann.

Auch unter dem neuen Trainergespann bestehend aus Daniel Wiedelmann, Tom Langhoff und Axel Schulte bleiben die ISV-Handballer ohne Sieg.

Am Samstagabend verlor das Landesliga-Schlusslicht bei der SG Sendenhorst mit 27:33.

Neben den technischen Fehlern ist ein Hauptgrund für die Niederlage laut Wiedelmann die aktuelle mentale Situation: „Kurz nach der Halbzeit liegen wir mit ein paar Toren zurück und dann kommt die Unsicherheit in unser Spiel.“

Dabei wollten seine Spieler in Sendenhorst mit Einzelaktionen zum Erfolg kommen, verzettelten sich jedoch und so kam Sendenhorst durch einige Tempogegenstöße zu einfachen Toren.

Dies war allerdings nicht die komplette Partie über der Fall.

In der ersten Halbzeit sei die ISV „über das Kollektiv gekommen und wir haben uns die Chancen zusammen erarbeitet“, war Wiedelmann mit dem 11:9-Zwischenstand zufrieden (25.).

   

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