Die Offensivabteilungen beider Mannschaften versprechen ein torreiches Duell, durch Siege am ersten Spieltag ist das Selbstvertrauen groß. Am Dienstagabend um 19 Uhr empfängt die Überraschungsmannschaft der Vorsaison SC Dörenthe mit der ISV einen der Top-Favoriten in der Fußball-Kreisliga A.
Das sieht auch Dörenthes Coach Dieter Klaas so: „Sie haben extrem gute Neuzugänge dazubekommen, wir müssen höllisch aufpassen, dass wir nicht voll unter die Räder geraten.“ Klaas weiß genau, was seine Elf heute Abend erwartet, entsprechend stellt er seine Mannen ein. „Gegen Halverde haben wir zwischenzeitlich die Ordnung verloren und zu tief gestanden, das dürfen wir uns gegen die ISV nicht erlauben.“ Ansonsten sah er aber auch viele positive Dinge beim Sieg in Halverde, „darauf lässt sich gut aufbauen“ (Klaas). Wichtig sei es, sich auch gegen die ISV wieder spielerisch weiterzuentwickeln und die Sache vor allem ohne jeglichen Druck anzugehen. „Wir sind der krasse Außenseiter und können nur überraschen“, sagt der Trainer. Personell hat sich die Lage gegenüber dem Sonntag nur minimal verändert, Carsten Klaas kehrt ins Team zurück.
Nach der Pause gelang der ISV der große Dreh in der Partie. Bei Eintracht Mettingen gewann das Lürwer-Team am Ende verdient mit 3:0.Wer mit großer Spannung auf das Auftaktspiel in der Fußball-Kreisliga A am Freitagabend zwischen Eintracht Mettingen und der Ibbenbürener SV gewartet hatte, der wurde wahrlich nicht enttäuscht. Titelfavorit ISV drehte auf und siegte gegen die ebenfalls hoch eingestuften Mettinger mit 3:0 (0:0).
Vom Anpfiff weg sahen die Zuschauer zunächst ein ausgeglichenes Spiel, von Taktik geprägt, wenngleich das Tempo noch ein wenig fehlte. Es war eher ein Abtasten, um langsam in der neuen Saison anzukommen. Mettingen hatte in der Anfangsphase eine hundertprozentige Torchance, der ISV wurde wohl ein Strafstoß verwehrt. Torlos ging es in die Kabine.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg in die Bezirksliga zwischen ISV und Preußen Lengerich erwarten die Trainer der Kreisliga A in dieser Saison.
Insgesamt sehen sie fünf Teams in der Favoritenrolle.Irgendwie ist es doch jedes Jahr das Gleiche: Eine lange Saison geht im Juni zu Ende, die Spieler sind froh, endlich mal ein bisschen Pause zu haben und auch als Zuschauer redet man sich ein, die Zeit schon rumzukriegen. Anfang August scharren dann doch alle mit den Hufen, freuen sich über alle Maßen, dass „es endlich wieder losgeht“ und wissen gar nicht, wie sie die vergangenen Wochen ohne Fußball ausgehalten haben. So ist es auch im Jahr 2013 und deshalb ist die Vorfreude groß darauf, dass am Wochenende der Volkssport Nummer eins auch auf Kreisebene wieder angepfiffen wird.
Ein Spiel schon am Freitagabend (Eintracht Mettingen gegen die ISV), sieben Spiele am Sonntag – nach dem ersten Spiel lassen sich naturgemäß wenig Prognosen anstellen, was die Ergebnisse bedeuten. Überraschungen kann es aber geben, denn Erwartungen stellen wohl alle Teams auch vor der Saison 2013/2014. Entweder an sich selbst oder eben an die Gegner. Favoriten und Ziele hat unsere Zeitung auch vor dieser Spielzeit abgefragt.
Im vorgezogenen Spiel des 1. Spieltages konnte unsere erste Mannschaft am Freitagabend gleich ein erstes Ausrufezeichen setzen: Mit 3:0 konnte das ISV-Team beim ebenfalls hoch gehandelten Nachbarn des VfL Eintracht Mettingen gewinnen. Nach einer vor allem von der Taktik geprägten ersten Halbzeit setzte sich das Lürwer-Team nach einer deutlichen Leistungssteigerung in Hälfte 2 durch Tore von Alexander Haaseloop (58.), Simon Kock (68.) und Janis Schneider (83.) noch klar durch.
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Saisonziel: "Wir wollen unter die Top 3", sagt Trainer Florian Lürwer.
Spielsystem: Vorgesehen ist zunächst en 4-2-3-1, Lürwer wünscht sich allerdings noch etwas mehr Geschlossenheit im Zentrum. Alternativ könne man auch ein 4-3-1-2 spielen, so der Coach.
Vorbereitung: Erst zum Ende der vorletzten Vorbereitungswoche klärte sich die Trainerfrage bei der ISV. "Nicht zuletzt durch diese Situation war die Vorbereitung etwas verkorkst", sagt Lürwer. Die Testspiele wurden zwar größtenteils gewonnen, doch die Gegner, hauptsächlich aus dem Raum Niedersachen, seien keine richtigen Gradmesser gewesen, so Lürwer. "Wir wurden in den Spielen defensiv nicht so richtig gefordert, da hapert es derzeit noch etwas." Schwächen in der Rückwärtsbewegung machte der Coach auch beim 4:1 im Pokal gegen Liga-Konkurrent VfL Ladbergen aus.