Vor rund zwei Wochen wurde die Nachricht bekannt, dass die Handball-Abteilung der Ibbenbürener SV in der kommenden Saison auf den Startplatz in der Damen-Verbandsliga verzichten wird.

Die ISV schaffte es trotz aller Bemühungen nicht, einen adäquaten Kader der 2. Damen zusammenzustellen (wir berichteten ausführlich).

Ein Aspekt der Abläufe rund um diese Thematik war eine mögliche Kooperation der ISV mit dem HC Ibbenbüren im Damenbereich. Diese sei abgelehnt worden, war am 5. Juli in unserer Zeitung zu lesen.

Dazu hat Nicolas Niehoff als Vorsitzender des HCI jetzt schriftlich und ausführlich Stellung genommen, da in Folge der Berichterstattung in Handballkreisen die Meinung vorzuherrschen scheint, der HCI habe eine mehr oder weniger große (Mit-)Schuld an der Abmeldung des ISV-Teams.

„Überrascht“ und „irritiert“ zeigte sich Niehoff, dass dem HCI anscheinend der Schwarze Peter für die Abmeldung der ISV-Damen 2 zugeschoben werden sollte.

In der Handball-Verbandsliga der Damen wird in der kommenden Saison keine Mannschaft aus Ibbenbüren spielen. Die ISV verzichtet auf ihren Startplatz und hat die 2. Mannschaft abgemeldet.

Das berichteten wir bereits zu Beginn der Woche, nun hat der Verein die Begründung nachgeliefert, warum so entschieden wurde.

Es blieb nur eine Möglichkeit

„Es zeichnete sich schon recht früh ab, dass es für drei Mannschaften vermutlich nicht wieder reichen wird“, wird Handball-Abteilungsleiterin Carola Reupert in der Erklärung zitiert.

Gemeint ist die personelle Situation. Seit Dezember arbeiteten die Trainer der 1. und 2. Mannschaft, Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer, am Kader für die neue Verbandsliga-Saison. Darüber, dass sich das Vorhaben schwierig gestaltete, informierten sie den Vorstand fortwährend.

Peu à peu teilten vor allem die erfahrenen Spielerinnen der Zweiten mit, zukünftig nicht mehr Verbandsliga spielen zu wollen oder können.

„Mehrere Spielerinnen sind aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen verständlicherweise nicht mehr bereit, den ambitionierten Hobbysport in der Verbandsliga zu leisten“, sagt Carola Reupert.

Es gab also drei Optionen:

  1. Den bis dato zehnköpfigen Kader – externe Neuzugänge inklusive – mit Spielerinnen aus der 3. Mannschaft (Kreisliga) und den Jugendteams auffüllen? Damit hätte man wohl keinem Beteiligten einen Gefallen getan.
  2. Eine Zusammenarbeit mit dem HC Ibbenbüren und dem dortigen Landesliga-Kader? Abgelehnt.
  3. Es bliebt also nur Möglichkeit drei, nämlich die Mannschaft abzumelden.

In der ISV-Erklärung heißt es: „Trotz großer Bemühungen ist es den Verantwortlichen nicht gelungen, den anstehenden Generationswechsel im Kader zu vollziehen.“

Die Handball-Abteilung der Ibbenbürener SV verzichtet in der kommenden Saison auf den Startplatz in der Damen-Verbandsliga.

Das deutete sich schon seit einiger Zeit an und war endgültig schon Ende der vergangenen Woche aus Vereinskreisen zu hören.

Den Fakt bestätigte die ISV auch am Montag, eine ausführliche schriftliche Erklärung solle allerdings erst Mitte dieser Woche folgen, sagt Abteilungsleiterin Carola Reupert.

Auch wie es mit Trainer Timo Ortmeyer weitergeht, ist noch nicht bekannt.

Die 2. Mannschaft der ISV stieg vor zwei Jahren in die Verbandsliga auf, erreichte dort im ersten Jahr Platz 4 und in der abgelaufenen Spielzeit den 9. Tabellenplatz.

Auf Trainer- und Spielersuche ist auch die 1. Herren-Mannschaft der ISV nach dem neuerlichen Abstieg aus der Bezirks- in die Kreisliga.

Daniel Ahmann, der das Team im Februar als Coach übernommen hatte, hatte nur für die Bezirksliga zugesagt.

Quelle: IVZ-Aktuell vom 01.07.2019 16:48

 

Erneut nur mit einem Treffer verloren die Oberliga-Handballerinnen der ISV das Spitzenspiel beim Königsborner SV.

Mit 25:26 (14:17) unterlagen die Ibbenbürenerinnen am Samstagabend in Unna.

Spitzenreiter Königsborn feierte anschließend die vorzeitige Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga, während die Ibbenbürenerinnen weiterhin den 3. Tabellenplatz belegen.

Ganz so knapp wie im Hinspiel sei es letzten Endes aber nicht gewesen, sagte ISV-Trainer Sascha Zaletel nach dem Spiel.

„Beim 25:21 war die Partie entschieden“, so der Coach. In den letzten Minuten hätten die Gastgeberinnen bereits die Meisterschaft gefeiert und daher noch den einen oder anderen Gegentreffer kassiert.

Dennoch: „Das war eine richtig gute Leistung“, war Zaletel mit dem Auftritt seines Teams zufrieden.

Zumal die personellen Voraussetzungen nicht die besten waren. Mit nur neun Feldspielerinnen fuhr die ISV zum Spitzenreiter.

Und die personelle Situation verschärfte sich während des Spiels noch, da Theresa Beermann bereits in der 33. Minute die Rote Karte sah, weil sie einen Tempogegenstoß unterbunden hatte. „Kann man geben, muss man nicht geben“, so Sascha Zaletel.

Und in der Schlussphase kassierte Lissy Beckonert die dritte Zeitstrafe, sodass sie ebenfalls nicht mehr mitspielen durfte.

   
Sparkassen-Festival
Sparkassen-Festival
Sparkassen-Festival
Sparkassen-Festival
   
1. Herren
2. Damen
2. Herren
1. Damen
1. Herren
   
ISV Handball auf facebook
ISV Handball auf YouTube
ISV Handballdamen auf facebook
ISV Sparkassen-Festival auf facebook
wir auf facebook
   

Anmeldung  

   
© Ibbenbürener Spielvereinigung 08 e.V.