Wie alle anderen Sportler haben auch die Oberliga-Handballerinnen der ISV zurzeit coronabedingte Zwangspause.

Die dauert mindestens bis zum 19. April, denn bis dahin hat der Handball-Verband Westfalen den Spielbetrieb ausgesetzt.

Vorläufig. Denn in Zeiten, in denen sich die Lage stündlich ändern kann, geht ISV-Trainer Sascha Zaletel davon aus, dass die Ruhepause länger ist.

Er geht sogar noch weiter: „Ich glaube, dass die Saison vorbei ist.“ Das sei zwar Kaffeesatz-Leserei, da noch keine derartige Entscheidung gefallen sei, sagt der Coach. Wenn denn wieder gespielt werden könnte, dann könne man aber auf keinen Fall direkt wieder von null auf hundert gehen, sagt Zaletel.

Da er nicht an eine Fortsetzung der Saison glaubt, auf jeden Fall aber von einer längeren Pause ausgeht, haben die ISV-Handballerinnen beschlossen, den kompletten Sportbetrieb einzustellen. „Es gibt auch keine Hausaufgaben für die Mädels“, sagt Zaletel.

Nach seinen Informationen wollen sich die Verbände am 8. April zusammensetzen, um zu entscheiden, wie es weitergeht. Der ISV-Coach hält die Maßnahmen, die bislang getroffen wurden, für vollkommen in Ordnung, wenn vielleicht sogar für zu spät getroffen.

„Das Sportliche ist bei dem, was gesellschaftlich zurzeit passiert, völlig nebensächlich“, sagt Zaletel. Es gehe schließlich um Existentielles, und dass man dann seinem Hobby nicht mehr nachgehen könne, sei zweitrangig. „Ob wir in der Tabelle noch Zweiter, Dritter oder Fünfter werden können, ist völlig egal“, so Zaletel.

Auch wir stehen natürlich mit euch zusammen und bleiben daheim❣️

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Sascha Zaletel, der Trainer der ISV-Oberliga-Handballerinnen, war nach der 22:32-Niederlage seiner Mannschaft im Topspiel bei Spitzenreiter PSV Recklinghausen am Sonntagabend reichlich bedient.

„Bei einigen Spielerinnen war eine Einstellung heute nicht vorhanden“, ging er hart mit seinem Team ins Gericht. „Das war nicht oberligareif.“

In der Tabelle liegen die Ibbenbürenerinnen zwar immer noch auf dem zweiten Rang, da der Dritte Dortmund überraschend bei Halden-Herbeck verlor.

Der Rückstand auf Tabellenführer Recklinghausen ist aber nach der Niederlage nach Minuspunkten auf sieben Zähler angewachsen. Und da Dortmund noch zwei Spiele weniger ausgetragen hat und nach Pluspunkten nur einen Zähler hinter der ISV liegt, ist die Tabelle noch schief.

Die Partie in Recklinghausen war am Sonntag im Prinzip schon nach einer Viertelstunde entschieden. 14:3 stand es in der 16. Minute für den Gastgeber.

„Wir haben vorne die Bälle weggeschmissen und uns einen Konter nach dem anderen eingefangen“, beschreibt Sascha Zaletel die Anfangsphase.

Sicherlich hätten einige technische Fehler auch damit zu tun gehabt, dass in Recklinghausen geharzt wird, was die Ibbenbürenerinnen nicht gewohnt sind.

Vier Punkte hatte ISV-Trainer Sascha Zaletel von seiner Mannschaft am Doppel-Spieltag der Damen-Handball-Oberliga gefordert, und vier Punkte standen am Ende auch zu Buche.

Am Freitag gewann die ISV das Nachholspiel gegen den TV Arnsberg deutlich mit 40:19 (wir berichteten am Samstag kurz), und am Sonntag siegten sie mit 26:18 gegen Ruhrtal Witten.

Zufrieden war Zaletel am Sonntag allerdings ganz und gar nicht. „Das war wilde Sau und Wildwest“, schimpfte er nach der Vorstellung gegen Witten.

Mit der Leistung gegen den Tabellenletzten Arnsberg war Zaletel noch einigermaßen einverstanden: „Da haben wir zwar auch Fehler gemacht, insgesamt war es aber in Ordnung.“

Die ISV trat am Freitagabend nicht in Bestbesetzung an, ganze zwei Auswechselspielerinnen standen Sascha Zaletel zur Verfügung. Dennoch hatte der Gastgeber wenig Mühe mit den Gästen aus dem Sauerland.

Von 7:4 in der 13. Minute zogen sie auf 14:4 nach 21 Minuten davon und sorgten damit frühzeitig für klare Verhältnisse. Im weiteren Verlauf der Partie bauten die Ibbenbürenerinnen ihren Vorsprung immer weiter auf bis zu 21 Treffer nach 60 Minuten aus.

Mit der SG ETSV Ruhrtal Witten stand am Sonntag erneut ein Gegner aus dem Tabellenkeller auf der Platte in der Halle Ost.

Und in diesem Spiel gegen den Drittletzten der Tabelle hatten die Ibbenbürenerinnen noch etwas wiedergutzumachen, denn das Hinspiel in Witten hatten sie mit sieben Toren Differenz verloren.

   
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