Da darf man sich schon ein paar Mal die Augen wischen. Einen ziemlich namhaften Kader weist Handball-Kreisligist Ibbenbürener SV 2 auf.

Viele Damen waren in den vergangenen Jahren in der Ersten aktiv und haben die Erfolgsgeschichte mitgeschrieben.

Nun steht in der Kreisliga der Spaß im Vordergrund.

In der Sommerpause war die 2. Damenmannschaft der ISV-Handball-Abteilung für einige Wochen Gesprächsthema. Nämlich deshalb, weil es sie nicht mehr geben sollte.

Die ISV verzichtete auf das Startrecht in der Verbandsliga, weil für einen leistungsorientierten Kader nicht genügend Spielerinnen zugesagt hatten. Eine mögliche Kooperation mit dem HCI auch im Damen-Bereich wurde beidseitig aus diversen Gründen abgelehnt (wir berichteten).

Nun weist die ISV unterhalb der Oberliga-Damen eine 2. Mannschaft auf, die in der Kreisliga an den Start geht.

Und das mit einigen bekannten Namen aus den vergangenen erfolgreichen Zeiten in der Ersten.

In der Handball-Verbandsliga der Damen wird in der kommenden Saison keine Mannschaft aus Ibbenbüren spielen. Die ISV verzichtet auf ihren Startplatz und hat die 2. Mannschaft abgemeldet.

Das berichteten wir bereits zu Beginn der Woche, nun hat der Verein die Begründung nachgeliefert, warum so entschieden wurde.

Es blieb nur eine Möglichkeit

„Es zeichnete sich schon recht früh ab, dass es für drei Mannschaften vermutlich nicht wieder reichen wird“, wird Handball-Abteilungsleiterin Carola Reupert in der Erklärung zitiert.

Gemeint ist die personelle Situation. Seit Dezember arbeiteten die Trainer der 1. und 2. Mannschaft, Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer, am Kader für die neue Verbandsliga-Saison. Darüber, dass sich das Vorhaben schwierig gestaltete, informierten sie den Vorstand fortwährend.

Peu à peu teilten vor allem die erfahrenen Spielerinnen der Zweiten mit, zukünftig nicht mehr Verbandsliga spielen zu wollen oder können.

„Mehrere Spielerinnen sind aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen verständlicherweise nicht mehr bereit, den ambitionierten Hobbysport in der Verbandsliga zu leisten“, sagt Carola Reupert.

Es gab also drei Optionen:

  1. Den bis dato zehnköpfigen Kader – externe Neuzugänge inklusive – mit Spielerinnen aus der 3. Mannschaft (Kreisliga) und den Jugendteams auffüllen? Damit hätte man wohl keinem Beteiligten einen Gefallen getan.
  2. Eine Zusammenarbeit mit dem HC Ibbenbüren und dem dortigen Landesliga-Kader? Abgelehnt.
  3. Es bliebt also nur Möglichkeit drei, nämlich die Mannschaft abzumelden.

In der ISV-Erklärung heißt es: „Trotz großer Bemühungen ist es den Verantwortlichen nicht gelungen, den anstehenden Generationswechsel im Kader zu vollziehen.“

Die Handball-Abteilung der Ibbenbürener SV verzichtet in der kommenden Saison auf den Startplatz in der Damen-Verbandsliga.

Das deutete sich schon seit einiger Zeit an und war endgültig schon Ende der vergangenen Woche aus Vereinskreisen zu hören.

Den Fakt bestätigte die ISV auch am Montag, eine ausführliche schriftliche Erklärung solle allerdings erst Mitte dieser Woche folgen, sagt Abteilungsleiterin Carola Reupert.

Auch wie es mit Trainer Timo Ortmeyer weitergeht, ist noch nicht bekannt.

Die 2. Mannschaft der ISV stieg vor zwei Jahren in die Verbandsliga auf, erreichte dort im ersten Jahr Platz 4 und in der abgelaufenen Spielzeit den 9. Tabellenplatz.

Auf Trainer- und Spielersuche ist auch die 1. Herren-Mannschaft der ISV nach dem neuerlichen Abstieg aus der Bezirks- in die Kreisliga.

Daniel Ahmann, der das Team im Februar als Coach übernommen hatte, hatte nur für die Bezirksliga zugesagt.

Quelle: IVZ-Aktuell vom 01.07.2019 16:48

 

Mit dem 27:21 in der Halle Ost gegen die Spielvereinigung Steinhagen sind die Verbandsliga-Handballerinnen der ISV in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Die Ibbenbürenerinnen fuhren den Erfolg am Samstag nach einem Rückstand zur Pause ein.

„Als wir Steinhagen in den Positionsangriff gezwungen haben, haben wir unsere Stärke ausgespielt“, freute sich Trainer Timo Ortmeyer über die Steigerung in Halbzeit zwei.

Zwar hatte die ISV anfangs einen Drei-Tore-Vorsprung (19.), aber in nur fünf Minuten wurde daraus ein 8:10.

„Wir haben die Vorgaben gut umgesetzt, sind dann aber in der Abwehr schläfrig geworden und haben den Innenblock vernachlässigt“, analysierte Ortmeyer. Zur Pause verkürzten die Gastgeberinnen auf 10:11.

Trotz einer eindeutigen Ansage von Ortmeyer vergrößerte sich der Rückstand in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit auf drei Tore (41.).

„Dann haben wir Steinhagens Rückraumlinke noch früher aus dem Spiel genommen. Wir haben dadurch das Tempospiel unterbunden“, so der ISV-Coach.

   
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