Eine sehr emotionale Begegnung sahen die Zuschauer beim Gastspiel des TuS Eintracht Oberlübbe in der Halle-Ost. Oberlübbe hatte kurzfristig versucht das Spiel zu verlegen, da sie einige angeschlagene, einige kranke und sich im Urlaub befindende Spielerinnen aufzuweisen hatten. Da wir beim Blick auf den Terminkalender für uns schon mal kaum einen freien Alternativtermin fanden, im letzten Jahr, bei drei von uns bewilligten Verlegungsanträgen zweimal selbst im Nachholspiel Probleme hatten einen Kader aufzustellen und keine erneute dreiwöchige Pause erleben wollten, entschied sich die Mannschaft gegen diese Verlegung.

Dies wurde von Seiten des Gastes mit reichlich Emotionen zum Ende des Spiels und vor allem nach dem Schlusspfiff begleitet. Feststellen muss man bei einer Bewertung aber auch, dass letztlich, abgesehen von der Urlauberin Annika Zierke alle wichtigen Spielerinnen des Hinspiels und auch der Vorwoche anwesend waren, wenn auch sicherlich nicht alle in gesundheitlicher Topform. Aber auch wir haben bei der HSG Euro und in Holzhausen auf drei bzw. vier Spielerinnen der Startsieben aufgrund von Krankheiten verzichten müssen. Auch wenn wir uns mit dieser Entscheidung in Oberlübbe sicherlich keine Freunde gemacht haben und wir die Enttäuschung darüber nachvollziehen können, ist es schade , dass man uns den schwarze Peter so emotional zuschieben musste.

Nach dem dürftigen Erfolg im Pokal konnten die Verbandsliga-Handballerinnen in der Liga beim HSV Minden-Nord 2.

Sascha Zaletel hatte so seine Bedenken nach dem Pokalspiel seiner ISV-Handballdamen am vorherigen Wochenende. Zu seinem Glück und dem seiner Spielerinnen trug den Trainer sein Gefühl und die ISV gewann ihr Verbandsliga-Spiel beim HSV Minden-Nord 2 mit 30:27 (15:12).

„Insgesamt war das echt gut. Wir haben richtig engagiert und motiviert gespielt“, war Zaletel guter Laune und glücklich darüber, dass sein Team den Schalter umlegen konnte. Überhaupt laufe es bei der ISV nach der Weihnachtspause deutlich besser als vorher. „Die scheint uns wirklich gut getan zu haben“, sagt Zaletel, der ansonsten kein Freund von langen Pausen.

Nach der langen Weihnachtspause und dem spielerisch niveauarmen Pokalspiel in Wettringen, wussten wir im Vorfeld der Begegnung in Minden nicht so wirklich, wo wir standen. Zwar war in der Trainingswoche eine motivierte und engagierte Mannschaft zu erkennen, doch weiß man ja nie so ganz genau, ob diese Leistungen dann im Spiel auch umgesetzt werden können.

Die Mannschaft trat dann aber von Anpfiff an höchst konzentriert auf und insbesondere im Deckungsverhalten war zu erkennen, dass die guten Eindrücke der letzten Trainingseinheiten kein Zufall waren. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch, mit durchaus ansehnlichen Phasen. Die HSV Minden-Nord setzte uns vor allem über ihre Rückraumspielerinnen gehörig unter Druck. Der Deckungsverband hielt allerdings dagegen und konnte dem Druck weitestgehend stand halten. Vor allem der Innenblock, in welcher Konstellation auch immer (Anni, Anne, Yvonne, Julia), war wieder eine Bank und die Kommunikation untereinander zeigt weiter aufsteigende Tendenzen. So tat sich vor allem die tschechische Ex-Nationalspielerin Gabi Korandova extrem schwer selber zum Abschluss zu kommen. Zwar brachte sie ihre Mitspielerinnen immer wieder gekonnt in Szene, aber wir hielten sie über die gesamte Begegnung bei lediglich drei erzielten Toren.

Die zweite Mannschaft von Minden-Nord war in der Hinrunde unser erster Gegner in der Verbandsliga. Nach einem tollen Spiel gewannen wir daheim mit 33:23 und bestätigten seinerzeit unsere gute Form der Vorbereitung.

Seitdem ist einiges geschehen. Wir befinden uns nicht gerade auf dem Höhepunkt unserer Leistungskurve, während Minden sich gefangen hat und mit 11:11 Punkten lediglich zwei Punkte hinter uns steht. Zudem haben sich die Mindenerinnen mit Gabriela Korandova, einer ehemaligen tschechischen Nationalspielerin verstärkt, die die junge Garde der Nachwuchsspielerinnen führen soll. Beeindruckend auch gleich ihr erster Auftritt gegen die wohl stärkste Mannschaft der Liga, als sie sieben Tore zum 31:24-Sieg gegen die TuS Bielefeld/Jöllenbeck warf.

   
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