Nach dem verlorenen Nachholspiel in der Woche beim Aufstiegskandidaten Halen 2 musste die ISV 4 heute auswärts bei Dörenthe 2 ran. Das hieß Kampfleistung, denn hier holte die ISV noch keine Punkte. Angesichts des 25. Geburtstages am Vorabend sahen einige Gesichter um 12:30 noch nicht ganz so fit aus, aber als in der Kabine die ersten Helene Fischer Lieder gespielt wurden, kam die Stimmung und die Gefühlslage wurde gleich besser. Nun ging es unter der Leitung vom Schiedsrichter, der noch eine spannende Rolle übernehmen sollte, los. Die ersten Minuten spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab.

Es wurde viel gekämpft und beide Mannschaften kamen nicht so ganz ins Spiel, nur durch Standardsituationen wurde es gefährlich vor dem Dörenther Tor. In der 30. Minute musste Dörenthe verletzungsbedingt auswechseln, fünf Minuten später wechselte die ISV Nils Marik für Daniel Tallen ein, der heute einfach nicht seinen Tag hatte (weiter kämpfen Daniel, das wird wieder ). Nun kam die ISV besser ins Spiel und spielte den Ball öfter in die Spitze und in der 42. Minute wurde Sven Rademacher im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter netzte Sven im zweiten Anlauf im Tor ein. So stand es nach 45 Minuten 0-1 für die ISV. Nach der Pause kam Dörenthe besser ins Spiel und die Ibbenbürener wussten sich nur mir Fouls zu helfen, wodurch in der 50. Minute Pascal Lüdtke einen Freistoß zum 1-1 verwandelte. Die ISV musste nun wieder mehr machen und versuchte es mit langen Bällen und Dörenthe versuchte es über ihren Spielmacher geschickt zu machen. In der 68. Minute dann ein Aufreger. Nick lag nach einem Zweikampf im Strafraum der ISV und bekam den Nachschuss an den Oberschenkel.

Der Schiedsrichter hatte das als Handspiel gedeutet und gab Elfmeter und zu allem Missverständnis noch die gelbe Karte, da Nick zuvor schon gelb gesehen hatte musste er nun vom Platz. Mit dieser umstrittenen Aktion hatte der Schiedsrichter großen Anteil am Spielverlauf, denn Dörenthe verwandelte den Strafstoß und führte nun gegen zehn Ibbenbürener mit 2-1. Die ISV wechselte aus taktischen Gründen und für Patrick Möllerherm und Bernd Bosse brachte der Trainer Florian Höger Nico Hagedorn und Manuel Dingwerth, zwei offensivere Spieler in das Spiel, um noch einmal Druck zu machen. Fünf Minuten später kam die ISV schön über die rechte Seite, wobei Manuel der Ball leicht versprang, aber nicht ins Seitenaus ging. Doch auf Zuruf pfiff der Schiedsrichter Einwurf. Dieser zweite Aufreger brachte den Trainer und die Ersatzspieler zum kochen. Die ISV versuchte aber noch auf das 2-2 zu drängen, doch große Chancen blieben aus. Im Gegenzug hatte Dörenthe Platz fürs Konterspiel und so traf Daniel Kortemeyer durch Unaufmerksamkeit der Ibbenbürener zum 3-1. Als wäre das nicht Strafe genug wurde Michael Höger nach einer Grätsche obwohl er den Ball gespielt hat mit Rot vom Platz gestellt. Diese Aktion brachte das Fass zum überlaufen, selbst der Trainer von Dörenthe zeigte für diese Aktion kein Verständnis. Die ISV war außer sich. Nach dem Überreagieren der Auswechselspieler und dem Trainer (eine Entschuldigung von meiner Seite an die Mannschaft schon mal), musste die komplette Bank und die Fans die Seitenlinie verlassen und wurden in die Kabine geschickt. In den letzten Minuten passierte nun nicht mehr viel. Am Ende verloren die Ibbenbürener 3-1 und zusätzlich zwei Spieler für das nächste Spiel. Der Frust über das enttäuschende Spiel saß tief und mit gesengten Köpfen verließen die Spieler das Feld.


ABER KOPF HOCH JUNGS! SONNTAG GEHT’S WEITER, AUF 3 PUNKTE! FORZA ISV 4.