Nach der ersten bitteren Niederlage der vierten Mannschaft der ISV waren bereits zwei Wochen vergangen und vier sehr gelungene Trainingseinheiten, mit hoher Beteiligung von mindestens 20 Mann pro Einheit absolviert worden. Diese hohe Trainingsbeteiligung macht es dem Trainer Florian Höger nicht ganz leicht die ersten elf Spieler zu bestimmen, deswegen stellte er die Mannschaft auf drei Position um, so dass alle einmal spielen können.
Der Gegner lautete am gestrigen Sonntag Hörstel 3, eine Mannschaft gegen die die ISV 4 noch nicht gespielt hat und so war nicht klar, was auf sie zu kam. Es ging munter los. Beide Teams waren heiß und wollten ihre ersten Punkte einfahren.

Doch schon bald wurde die Partie zu einem heftigen Kampf, in der es zu sehr vielen Fouls kam. Vor allem Hörstel ging gefährlich in die Zweikämpfe, was vom Schiedsrichter nur selten gepfiffen wurde. Über weite Strecken der ersten Halbzeit kam es kaum zu Torchancen und wenn, waren sie nicht gefährlich. In der 40 Minute bekam dann Stefan Esders einen heftigen Schlag ins Gesicht und musste mit einem Nasenbeinbruch das Spiel verlassen (auf diesem Weg, gute Besserung).
Zur Halbzeit wechselte die ISV zweimal aufgrund der Verletzung. Neu ins Spiel kamen Manuel Dingwerth und Marc Baar. Danach verlief die Partie genau wie im ersten Durchgang. Beide Teams standen hinten gut. Hörstel schien dennoch entschlossener das erste Tor des Tages erzielen zu wollen, doch bis zur 61. Minute passiert noch nichts. Und dann kam ein Konter der ISV den Nico Hagedorn traumhaft verwandelte und somit stand es 1:0 für die ISV. Jetzt hinten sicher stehen hieß es dann bei der ISV, um nicht das schnelle Gegentor zu bekommen. Mit einem weiteren neuen Spieler für die Defensive verteidige die ISV ihr Tor. Hörstel drängte nun nach Vorne und machte hinten auf, wodurch sich Räume für Konter für die ISV ergaben. Doch durch einen verunglückten Befreiungsschlag hätte die ISV fast den Ausgleich kassiert, doch der Torwart Bastian Stanek lenkte den Schuss aus 25 Metern an die Latte. „Nun aufpassen und wach sein ISV“, schrie der Trainer. Hörstel agierte immer wieder ziemlich hart und somit sah ein Spieler die gelb rote Karte. In unterzahl musste Hörstel immer wieder zu sehen, wie sich die ISV Möglichkeiten durch gefährliche Konter erspielte und es war nach einem Torwartfehler Sven Rademacher der das 2:0 erzielte. Die Erleichterung und Freude war der ISV anzumerken, nach so langer Zeit stand es endlich mal kurz vor Ende der Partie 2:0 für die Hausherren. Dennoch spielte Hörstel weiter entschlossen nach vorne.

Die ISV hatte durch Niclas Hoeft und Bernd Bosse noch weitere Möglichkeiten den Sack endgültig zu zumachen, aber es war wieder Nico Hagedorn der allein vor dem Torwart auftauchte und seine Leistung mit seinem zweiten Treffer am Tage krönte. Nun war die Freude riesig und die letzten Minuten brachen an, in denen die ISV immer mehr Räume hatte. In der 90. Minute erzielte Manuel Dingwerth, der eine kämpferische Leistung zeigte, das letzte Tor des Tages. Somit standen der ISV am Ende ein 4:0 und drei Punkte zur Buche, die letztlich durch die vielen Konter nicht unverdient waren. Hörstel hingegen musste mit 5 gelben und einer gelb roten Karte ohne Punkte die Heimreise antreten.