Am 6. Spieltag der Fußball-Kreisliga A festigte die ISV ihre Tabellenführung. Der ISV dicht auf den Fersen bleibt Lengerich. Den ersten Saisonsieg fuhren Aufsteiger Halverde und Bevergern ein.
SC Hörstel - Ibbenbürener SV 2:3 (1:1)
Fast hätte es die Ibbenbürner erstmals in dieser Spielzeit erwischt. Erst durch ein unglückliches Eigentor von Hörstels Jonas Lütkemeier zehn Minuten vor dem Abpfiff siegte der Tabellenführer in Hörstel mit 3:2. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, haben richtig gut dagegengehalten und kaum klare Möglichkeiten“, war SCH-Trainer Bruno Kitroschat trotz einer ansehnlichen Darbietung seiner Elf enttäuscht. Zudem ärgerte er sich über den Unparteiischen, beim Stande von 1:1 verweigerte er den Hausherren einen „tausendprozentigen“ (Kitroschat). „So etwas habe ich noch nie erlebt“, haderte Kitroschat. Gegen die tief stehenden und clever verteidigenden Hausherren hatte der Gast zwar wesentlich mehr Ballbesitz, zeigte aber nicht die Spielfreude der vergangenen Wochen.
Tore: 0:1 Kock (25.), 1:1 Spindler (35.); 1:2 F. Börgel (73.), 2:2 Spindler (77.), 2:3 Lütkemeier (Eigentor, 80.).
Preußen Lengerich - SC Dörenthe 4:3 (1:0)
Der SC Preußen Lengerich bleibt der ISV in der Fußball-Kreisliga A dicht auf den Fersen. Am Sonntagnachmittag bezwangen die Preußen einen nie aufsteckenden SC Dörenthe mit 4:3 (1:0). Damit haben die Lengericher weiter zwei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aus Ibbenbüren. Die Gastgeber knüpften gegen Dörenthe zunächst an die starken Darbietungen der vergangenen Wochen an und übernahmen gleich die Kontrolle. In der 13. Minute wurde das Engangement der Hausherren prompt belohnt, Niklas Cirkovic setzte im Strafraum zwei Mal erfolgreich nach und traf zum 1:0. Auch in der Folge hatte Lengerich mehr vom Spiel, erspielte sich weitere Möglichkeiten. „Da hätten wir durchaus das ein oder andere Tor mehr erzielen können“, sagte Christian Hebbeler aus dem Trainergespann der Preußen. Es blieb aber beim 1:0 zur Pause, alles war offen. Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste stärker, „von uns kam so gut wie nichts mehr“, haderte Hebbeler. Die Abwehrreihen beider Mannschaften leisteten sich nun einige Unzulänglichkeiten, die eiskalt ausgenutzt wurden. Zunächst erhöhte Florian Nowakowski auf 2:0, kurz darauf verkürzte Lucas Meyer mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 1:2 (58.). Nach 73 MInuten stellte Marcel Spanier den alten Abstand wieder her, ehe Stefan Sackarndt per Fouelfmeter wieder auf 2:3 verkürzte. In dieser Szene sah zudem Lengerichs Florian Nowakowski die Rote Karte. „Unserer Auffassung nach eine Fehlentscheidung“, haderte Christian Hebbeler. Trotz Unterzahl erhöhten die Preußen erneut, Goalgetter Martin Fleige markierte vier Minuten vor dem Ende auf 4:2. In einer hektischen Schlussphase ließ der Unaperteiische fünf Minuten nachspielen, Dörenthe drängte auf den erneuten Anschluss. Dieser gelang dann auch, doch nach dem 3:4 durch Stefan Sackarndt in der 94. Minute pfiff der Schiedsrichter die Partie nicht mehr an. „Das Ergebnis geht so sicherlich in Ordnung. Wir müssen es jetzt aber schaffen, mal ein paar souveräne Partien in Serie zu spielen, das war wieder ein eher schlechtes Spiel“, resümierte Hebbeler.
Tore: 1:0 N. Cirkovic (13.), 2:0 Nowakowski (53.), 2:1 Meyer (58.), 3:1 Spanier (73.), 3:2 Sackarndt (81., Foulelfmeter), 4:2 Fleige (86.), 4:3 Sackarndt (90.+4).
Bes. Vorkomnisse: Rote Karte gegen Lengerichs Florian Nowakowski (81.) wegen einer Notbremse.