Während die Pokalspiele der D1 und der B1 dem starken Regen zum Opfer fielen - die Plätze in Lienen und Lengerich waren nicht bespielbar - konnte unsere A1 am Mittwochabend auf dem Kunstrasenplatz in Mettingen souverän in die nächste Runde einziehen. Das 2:0 für die Hölscher-Jungs drückte die tatsächliche Überlegenheit des ISV-Teams am Ende nicht wirklich aus.

Von Beginn an ergriff das ISV-Team die Initiative und versuchte zunächst über viel Ballbesitz in die Partie zu kommen. Wirklich zwingend war dieses in der ersten Viertelstunde nicht, so dass die erste Halbchance in der 16. Minute - Esmail Mardinie verfehlte das Tor aus 15 Metern - die erste wirkliche Torannäherung war. Die Gastgeber beschränkten sich komplett auf die Defensive, verschoben geschickt und machten so die Räume für das ISV-Team sehr eng. Nach einer weiteren kleinen Gelegenheit durch Steffen Mirsberger war es dann Matthias Eiter, der nach Hereingabe von Lennart Oberhaus in der 29. Minute für die verdiente ISV-Führung sorgte. Die Mettinger blieben ihrer Linie dennoch treu und verteidigten weiter engagiert und laufstark, die ISV fand nur selten eine wirklich Lücke. Dass das 1:0 zur Pause dennoch verdient war, steht außer Frage. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann nur zwei Minuten bis zur Vorentscheidung: Steffen Mirsberger setzte den eingewechselten Steffen Büchter in Szene, der setzte sich energisch durch und vollendete aus 10 Metern zum 2:0. Danach lief der Ball dann besser durch die ISV-Reihen, und bei weiteren Gelegenheiten  - u.a. durch Steffen Büchter, 2x Fabian Harte - hätte man den Sack durchaus endgültig zumachen können. Mettingen war an diesem Abend jedoch in der Offensive zu harmlos. Das erste Mal hatte ISV-Keeper Pascal Birkhahn den Ball in der 73. Minute in den Händen, die erste Torgelegenheit ließ bis zur 81. Minute auf sich warten, als ein Mettinger Stürmer nach einer Unkonzentriertheit in der ISV-Defensive allein auf das ISV-Gehäuse zulief, jedoch von Pascal Birkhahn geschickt nach außen abgedrängt wurde, so dass der Winkel für einen Torabschluss zu spitz wurde. In den letzten Minuten hatte dann auch das ISV-Team noch gute Torchancen, als die Mettinger nach einer Roten Karte nur noch zu zehnt auf dem Feld waren, konnten diese jedoch allesamt nicht verwerten.

So blieb es am Ende bei einem ungefährdeten Pokalerfolg. Bei der Leistung ist sicherlich noch Luft nach oben. Vor allem die erste Spielhälfte war nicht zwingend genug. In der zweiten Halbzeit gab es dann allerdings eine deutliche Steigerung.