Zum 28. Handball-Kleinfeldturnier der ISV im Sportzentrum Ost werden knapp 2700 Spieler erwartet. Mannschaften aus ganz Deutschland sind am Wochenende mit dabei.Der Rasensprenger funktioniert – und das angesichts des Wetters der vergangenen Tage für die Organisatoren des Kleinfeld-Handballturniers im Sportzentrum Ost von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit. „Der Rasen ist gut gewässert“, sagt Leopold Klaus, Abteilungsleiter der ausrichtenden ISV-Handballer, zufrieden. Und es ist die Technik, die begeistert. „Wir haben einen Rasensprenger, der drei Felder auf einmal schafft.“

Dabei sind diese drei Felder nur ein Fünftel der Spielfläche, die am Samstag und Sonntag von fast 2700 jungen und älteren Handballern bespielt werden wird. 15 Spielfelder und zwei Minispielfelder sind ausgezeichnet, die 34 Tore sind aus dem großen 40-Fuß-Container, indem sie das ganze Jahr über eingelagert worden waren, herausgeholt und platziert worden. Im Prinzip könnte es also sofort losgehen.

Die Handballer müssen sich aber noch bis Samstagmorgen gedulden, ehe sie unter freiem Himmel loslegen können. Am Samstagmorgen um 10 Uhr ist die zentrale Eröffnungsfeier im Stadion Ost, 45 Minuten später beginnt der Spielbetrieb. Und es wird viel Betrieb sein. 73 Vereine mit 266 Mannschaften und 2680 Spielern werden am Wochenende die Rasenflächen rund um das Sportzentrum Ost in Ibbenbüren bevölkern. „Damit sind wir immer noch Europas größtes Kleinfeldturnier“, sagt Leopold Klaus nicht frei von Stolz.

Zufrieden ist der umtriebige Turnierorganisator auch mit dem Umstand, dass es wieder einige Neulinge im Teilnehmerfeld gibt. „Mannschaften aus ganz Deutschland“, so Klaus. Von Cäciliengroden im malerischen Friesland bis nach Brand in der Nähe von Aachen. Allerdings – und das ist der kleine Wermutstropfen – ist es auch in diesem Jahr kein internationales Turnier, denn die Gäste kommen allesamt aus Deutschland. Auch Stammgast Lokomotive Prag ist in diesem Jahr nicht mit von der Partie. „In Tschechien läuft die Saison noch auf hohen Touren, und es sind dort keine Ferien“, erklärt Klaus.

Angeboten werden auch in diesem Jahr wieder bei den Damen und Herren jeweils zwei Leistungsklassen. Darüber hinaus wird in allen Jugendklassen bis runter zur E-Jugend gespielt. Die Minis spielen am Samstag ein separates Turnier aus. Gastgeber ISV ist in diesem Jahr nicht in allen Klassen am Start. „In A- und B-Jugend werden wir wohl nicht spielen“, so Klaus. Die Spieler werden als Helfer eingesetzt werden. „Für uns steht das Sportliche nicht im Vordergrund“, begründet Leopold Klaus, „wir wollen uns in erster Linie als gute Gastgeber präsentieren.“

Und dazu gehört auch die Bewirtung der Gäste. Für den Samstagmorgen mussten die Organisatoren rund 1000 Frühstücke organisieren, für den Sonntag sogar 1500.

Die Stärkung dürften die Handballer gebrauchen können, denn am Samstag wird von 10.45 Uhr bis 20.30 Uhr gespielt, und am Sonntag geht es schon um 8.30 Uhr wieder los. Bis 15 Uhr laufen dann die Gruppenspiele, danach werden bis 17 Uhr die Finals gespielt. Anschließend ist die Siegerehrung.

Und etwas ist noch anders: Das ganz Turniergelände präsentiert sich in neuer Optik. „Wir wollten es eleganter machen“, so Klaus. Passend dazu gibt es auch ein neues Logo.

Autor: Henning Meyer-Veer
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