Nachdem die Männer am Mittwoch bereits den Kreispokalsieg bei Armina Ochtrup feierten, wollten die Damen diesen natürlich in Nichts nachstehen. Allerdings war die Aufgabe weitaus schwieriger, stand doch mit Vorwärts Wettringen ein Oberligist auf der gegenüberliegenden Seite.

Nach der erfolgreichen Saison und trotz der eher durchschnittlichen Leistungen der letzten Wochen hatten wir uns durchaus einiges vorgenommen. Wir wollten den Favoriten ärgern, vielleicht sogar an den Rand einer Niederlage bringen. Mit der richtigen Einstellung

begannen wir also die Begegnung und schafften es, diese anfangs offen zu gestalten. Dies lag vor allem an einem schlagkräftigen Angriffsspiel, indem wir immer wieder durch zielgerichtete Auslösehandlungen die offensive 5:1-Deckung der Wettringerinnen vor schwierige Aufgaben stellten und knacken konnten. Insbesondere die rechte Angriffsseite profitierte von der guten Spielleitung. Da alle Angriffsspielerinnen einen guten Tag erwischten und die sich bietenden Lücken gut nutzten, verlief die Begegnung bis zum 8:8 sehr ausgeglichen.

Aufgrund einer gut verschiebenden Abwehr schafften wir es dann erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herauszuspielen, den wir bis zur Pause (18:14) sogar noch um ein Tor erhöhen konnten. Die erste Hälfte war im Angriff sehr ansehnlich, weil das Zusammenspiel endlich mal wieder klappte und taktische Vorgaben nahezu ideal umgesetzt wurden. Allerdings ließen wir im Deckungsverband zu viel zu und kassierten aufgrund einiger Unkonzentriertheiten und Absprachefehlern das ein oder andere Gegentor zu viel.

Zu Beginn der zweiten Hälfte lief es dann vor allem in der Abwehr besser. Die Aggressivität war nun deutlicher vorhanden und auch die Absprachen funktionierten im Mittelblock besser. Fünf Tore in Folge waren die Konsequenz und das 23:14 schon eine leichte Vorentscheidung. Beim 26:15 hatten wir den höchsten Vorsprung des Spiels erreicht, konnten die gute Leistung allerdings nicht komplett durchhalten. Eine etwa zehnminütige spielerische Auszeit, als einige Spielerinnen wieder mit dem Kopf durch die Wand wollten, statt den Ball laufen zu lassen, ließ Wettringen auf 21:27 herankommen. Doch über eine erneut gute Abwehr und ein weiterhin hohes Tempo spielten wir uns wieder frei und siegten abschließend mit 34:25.

Ein toller Abschluss einer tollen Saison, indem die Mädels sich selber mit dem Kreispokal beschenkten. Nichts desto trotz sehnen „fast“ alle der nun anstehenden handballfreien Zeit entgegen, bevor es Ende Juni wieder an die Vorbereitung zur nächsten Saison geht. Bis dahin sollten wir die Aussage von Freiburgs Trainer Christian Streich beherzigen: "Manchmal steht man an der Sonne, dann ist es halt so. Man soll gleich die Mütze anziehen, damit man nicht verbrennt und sich auf andere Tage vorbereiten."


stehend v.l.n.r. Hannah Brammer, Melanie Bartkowski, Ramona Brüning, Julia Stegmann, Maike Flüthmann, Annika Züter, Christina Karisch, Medea Frede, Sascha Zaletel
sitzend v.l.n.r. Anja Ewering, Wiebke Steinigeweg, Mareike Konnemann, Isabell Deters, Yvonne Stallknecht, Valentina Backhaus, Astrid Morawski, Friederike Schulte
es fehlen: Frederike Karisch, Ulrike Hechelmann

   
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