In der Handball-Landesliga trafen am Samstag die Damen des HCI und der ISV aufeinander. Und auch beim Tabellenzweiten gab es für Meister ISV einen ungefährdeten Sieg.

Die Pausenansprache von Stephan Krems, Trainer bei den Landesliga-Handballerinnen des HCI fiel kurz aus, sehr kurz. Schon nach einer Minute stand er wieder in der Halle. „Das sollen die selbst klären“, schimpfte Krems. Der Stand des Derby gegen die ISV aus Sicht seiner Mannschaft: 4:14! Am Ende der 60 Minuten stand für den HCI ein blamables 11:24 im Duell Zweiter gegen Erster. Eine peinlich hohe Niederlage gegen den neuen Meister, der weiterhin ohne einen Punktverlust bleibt.

Der Pessimismus, den ISV-Trainer Sascha Zaletel im Vorfeld des Derbys verbreitete, war offenkundig unbegründet. Von der ersten Minute an präsentierten sich seine Spielerinnen sowohl motiviert als auch konzentriert und sorgten schnell für klare Verhältnisse. Attribute, die bei den Gastgeberinnen nahezu völlig fehlten. Der HCI präsentierte sich ungewöhnlich mut-, kraft- und vor allem ideenlos. Die Abwehr, ansonsten eine Stärke des Vizemeisters, stellte die ISV eigentlich zu keinem Zeitpunkt vor irgendwelche nennenswerten Probleme. Einzig Juliane Strot-Bücker im Tor sorgte dafür, dass aus der Blamage im ersten Durchgang nicht noch ein Debakel wurde. Offensiv fiel den Gastgeberinnen gegen die in allen Elementen gut funktionierende Deckung der ISV viel zu wenig ein. Die Folge: etliche Ballverluste, die es der ISV ermöglichten, schon zeitig eine gewisse Vorentscheidung herbeizuführen. Mit dem 5:1 (9.), spätestens aber mit dem 2:10 in der 20. Minute war die Messe in der Halle Bockraden gelesen.

Entsprechend geladen war Stephan Krems nach der Partie dann auch. „Wenn Du nur mit 50 oder 60 Prozent spielst, dann bekommst Du halt so eine Naht“, zeigte sich der Trainer des HCI enttäuscht von seiner Mannschaft. „Was mit voller Anspannung geht, das haben wir ja im Hinspiel gezeigt.“ Das war bis zur 45. Minute noch hart umkämpft.

Das Rückspiel, das für die Tabelle allerdings ohne jeglichen Belang war, durfte das nicht für sich in Anspruch nehmen. Auch nach dem Wechsel änderte sich an den Kräfteverhältnissen zwischen den beiden beteiligten Mannschaften wenig bis nichts. Auffallend war allerdings, dass sich bei den Gästen von der ISV auch durch zahlreiche Wechsel kein Bruch im Spiel einstellte. Immerhin: Der HCI steigerte sich nun aber zumindest kämpferisch. An der Deutlichkeit des Endergebnisses änderte das aber nichts mehr. Der Sieg der Gäste war verdient – und das auch in der Höhe. Gleichwertig waren die Mannschaften am Samstag eigentlich nur in einer Kategorie: Dem Vergeben von Siebenmetern....

HCI-Tore: Brügge, Börgel, Knuf, Baune (je 2), Manemann, Gottwald, M.-C. Schröer (je 1).

ISV-Tore: C. Karisch, Stallknecht (je 5/1), Konnemann (4), Züter (3), Fluethmann (2), Bachkaus (2/2), Steinigeweg, Brüning, Bartkowski (je 1), Stegmann (1/1).

 

Autor: Henning Meyer-Veer

   
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