ISV-Reserve gewinnt DerbyDie Reserve der ISV hat im Kampf um den Klassenerhalt der Fußball-Kreisliga A einen ganz wichtigen Erfolg gelandet. Am Sonntagnachmittag bezwang der Aufsteiger im Stadtderby Cheruskia Laggenbeck mit 3:1 (1:0).

In der Tabelle zogen die Ibbenbürener durch den Dreier an der punktgleichen Stella aus Bevergern vorbei und belegen nun den ersten Nichtabstiegsplatz. Für die Cheruskia hingegen setzte sich der Abwärtstrend der vergangenen Wochen weiter fort, die Becker-Elf ist nur noch Vierter.

Auf dem Kunstrasenplatz im Sportzentrum Ost entwickelte sich von Beginn an eine flotte Partie, in der beide Mannschaften gewillt waren, Offensivaktionen zu setzen. Das gelang zunächst den Gastgebern deutlich besser. Daniel Lürwer hatte in der 13. und 23. Minute jeweils das 1:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch. Nach einer halben Stunde lief Simon Kock alleine auf das Tor zu, vergab ebenfalls.

Besser machte er es nach 33 Minuten. Nach einem Freistoß von Andreas Börgel stand die Leihgabe aus der Ersten am zweiten Pfosten goldrichtig und nickte das Leder zum 1:0 ein. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Andreas Börgel das 2:0 erzielen müssen, schob das Leder aber aus drei Metern am Tor vorbei. „Es hätte locker 3:0 für uns stehen können“, sah ISV-Co-Trainer Tobias Kamischke ein deutliches Chancenplus seiner Elf.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten dann die Gäste, die äußerst druckvoll begannen. „Da war ein Knacks in unserem Spiel“, sorgte sich Kamische vorübergehend. In der Drangperiode gelang den Gästen dann auch der Ausgleich. Nach einer Flanke von der rechten Außenbahn köpfte Daniel Hintze zum 1:1 ein.

Nach rund einer Stunde fingen sich die Hausherren dann wieder und gingen prompt erneut in Front. Nach perfektem Zuspiel von Dennis Leißing vollendete Phillip Trappmann aus kurzer Distanz. Die Bartkowski-Elf zog sich in der Folge zurück und lauerte auf Konter, Laggenbeck hatte Feldvorteile. Zu selten gelang es der Becker-Elf allerdings, die dicht gestaffelte ISV-Hintermannschaft ernsthaft in Gefahr zu bringen, die besseren Möglichkeiten hatte der Aufsteiger bei vielen aussichtsreichen Kontersituationen. Es dauerte jedoch bis zur 88. Minute, ehe Flamur Zeqiri auf Zuspiel von Guido Börgel das erlösende 3:1 markierte. „Unter dem Strich verdient“, resümierte Kamischke.

Tore: 1:0 Kock (33.), 1:1 Hintze (53.), 2:1 Trappmann (63.), 3:1 Beqiri (88.).


Tobias Mönninghoff