Die ISV 2 ist akut abstiegsgefährdet, deshalb machen die Ibbenbürener seit Kurzem von der Möglichkeit Gebrauch, sie durch Spieler der ISV 1 aufzupimpen. Dürfen die das überhaupt? Sie dürfen. Das sagt zumindest der stellvertretende Vorsitzender des Fußballkreises Tecklenburg.

Es ist schon eine etwas absonderliche Situation – die ISV spielt mit gleich zwei Mannschaften in der Fußball-Kreisliga A. Und da eine dieser beiden Mannschaften, die ISV 2, akut gegen den Abstieg kämpft, machen die Ibbenbürener seit Kurzem von der Möglichkeit Gebrauch, sie durch Spieler der ISV 1 aufzupimpen, umso eventuell den Klassenerhalt zu schaffen. Das wirft allerlei Fragen auf.

Dürfen die das überhaupt? Sie dürfen. Das sagt zumindest Heinz-Gerd Bellag, stellvertretender Vorsitzender des Fußballkreises Tecklenburg. „Wenn ich sonntags in der 1. Mannschaft gespielt habe, dann muss ich fünf Tage aussetzen, um in der 2. Mannschaft wieder spielen zu können“, erläutert Bellag die Regel. Das heißt im Klartext: Solange es sich nicht um Wochenspiele handelt, kann zwischen beiden Teams von Spieltag zu Spieltag munter hin und her geschoben werden. Etwas schwieriger wird es schon in der Endphase der Saison. Stichtag ist hier das fünftletzte Spiel. „Um danach weiter für die 2. Mannschaft auflaufen zu können, muss ich an diesem Spiel für diese Mannschaft spielberechtigt gewesen sein“, sagt Staffelleiterin Mechthild Beckmann. Klartext: Wer diesen Spieltag in der 1. Mannschaft bestritten hat, darf nicht mehr runter. Wechsel von unten nach oben sind weiterhin möglich, erklärt Beckmann weiter.

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Henning Meyer-Veer
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