Sonntags abends um 18:00 Uhr in Rietberg/Mastholte zu spielen ist sicher alles andere als ein Geschenk. Vor allem dann, wenn man sich tabellarisch im sportlichen Niemandsland befindet. So glich die Busfahrt eher einer familiären Ausflugsfahrt, denn einem Hinweg zu einem Landesligaspiel.

Zu Beginn der Begegnung lagen wir zwar schnell mit 3:0 und später auch mit 5:3 in Führung, konnten diese gute Frühform allerdings nicht über die ersten zehn Minuten retten. Vor allem der Deckungsverband stand träge, lethargisch und unglaublich passiv. Der Gegner konnte im Angriff quasi machen was er wollte und schloss immer wieder aus kürzester Distanz freistehend ab. Der 15:18 Pausenrückstand war somit folgerichtig, aber auch völlig überflüssig, zumal wir die letzten acht Minuten der ersten Hälfte quasi durchgehend in Überzahl, teilweise in doppelter spielten. Die Heimmannschaft, für die diese Begegnung wohl die letzte Chance bedeutete den Klassenerhalt zu sichern, ging immer wieder recht körperbetont zur Sache, die daraus resultierende Überzahl konnten wir aber nicht ausreichend genug nutzen.

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild anfangs rein gar nicht. Zwar konnten wir unsere Angriffe immer wieder erfolgreich abschließen, allerdings stand der Deckungsverband nach wie vor zu passiv. Da nun auch wir immer öfter in Unterzahl agieren mussten, war die Begegnung Mitte der zweiten Hälfte beim 20:24 eigentlich schon verloren. Nichts deutete daraufhin, dass wir unsere Einstellung ändern und das Spiel drehen könnten. Fast nichts, denn dankenswerter Weise vergriffen sich immer öfter einige Zuschauer und vor allem auch einige Gegner unglaublich im Ton. Diese verbalen Entgleisungen motivierten die Mannschaft dann aber aus dem Nichts raus. Eine Umstellung im Deckungsverband, Daniel Attermeyer bekleidete die HL-Position situativ nahezu fehlerlos, brachte abschließend die Wende. Ein erhöhtes Tempospiel aus der zweiten Welle, ein gut aufgelegter Frank Michl und die Durchschlagskraft von Nico Pötter im Angriff waren in den letzten fünfzehn Minuten nun nicht mehr zu bremsen. Sicherlich ist das 33:28 deutlich zu hoch ausgefallen, aber nach dem Spielverlauf war dies ein süß schmeckender Sieg!

Kader: Nico Pötter 12, Lutz Vollgold 7, Daniel Attermeyer 7, Markus Leismann 3, Andre Alfing 2, Simon Hembrock 2, Bernhard Zarske 1, Olli Alfing, Florian Meyer, Frank Michl, Marcel Hungermann

   
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