Für den Rest der Saison wird der bisherige Co-Trainer Florian Lürwer die Ibbenbürener SV betreuen. Denn Peter Schmidt hat seine Amt als Coach des A-Ligisten niedergelegt. Grund für die Trennung seien "unterschiedliche Zielsetzungen". Peter Schmidt legte das Amt als ISV-Trainer nieder.

Peter Schmidt ist nicht mehr Trainer des Fußball-A-Ligisten Ibbenbürener SV. „Der Verein und ich haben unterschiedliche Zielsetzungen für den Rest der Saison. Da ist es legitim, getrennte Wege zu gehen“, macht der Coach deutlich, dass die Initiative von ihm ausging. Für den Rest der Saison wird der bisherige Co-Trainer Florian Lürwer die Mannschaft betreuen, sagt Reinhard Börgel, stellvertretender Abteilungsleiter der ISV. Für die nächste Saison hatte die ISV bereits Rainer Faste als neuen Coach verkündet.

Auslöser der Trennung von Peter Schmidt und der ISV war die Tatsache, dass der Verein für den Rest der Saison die ebenfalls in der Kreisliga A spielende 2. Mannschaft mit Spielern aus der 1. Mannschaft verstärken will, damit die Reserve den Klassenerhalt schafft. „Wir haben Peter Schmidt vor vollendete Tatsachen gestellt“, sagt Reinhard Börgel. „Dass er die Saison lieber mit seinen Spielern zu Ende spielen möchte, kann ich verstehen. Aber die Vereinsinteressen gehen vor.“

Peter Schmidt bestätigt, dass er mit dem Team noch gerne die bestmögliche Platzierung erreicht hätte. „Auch Platz 2 ist noch ein sehr gutes Ergebnis.“ Schmidt versteht auch die Sichtweise des Vereins: „Das ist mein Ziel, das muss nicht das Ziel des Vereins sein.“ Unter den neuen Vorzeichen habe er aber nicht mehr weitermachen können.

Beide Seiten betonen, dass es keine Trennung im Bösen gewesen sei. „Ich habe bei der ISV einen superengagierten Fußballvorstand kennengelernt“, sagt Peter Schmidt. Und Reinhard Börgel attestiert dem Coach, mit der Mannschaft bis dato eine gute Saison gespielt zu haben. „Wir gehen nicht im Streit auseinander“, so Reinhard Börgel.

Autor: Stefan Daviter