Viel Abstiegskampf, viel Aufstiegsrennen und nur ein bisschen Mittelfeld-Geplänkel. In der Kreisliga A geht es in die heiße Saisonphase und die Vereine fokussieren immer mehr ihre Ziele. Wer schafft den Klassenerhalt? Wer gewinnt die Meisterschaft? Wer scheitert knapp? In der Kreisliga A geht es in die heiße Saisonphase. Im Topspiel trifft Cheruskia Laggenbeck auf den SC Dörenthe und im Vereinsduell muss die Ibbenbürener SV gegen ihre zweite Mannschaft antreten.
Cheruskia Laggenbeck - SC Dörenthe
„Wir haben noch zwölf Endspiele vor uns" – Heiko Becker, Trainer des Fußball A-Ligisten Cheruskia Laggenbeck, sieht seine Elf für den Endspurt um die Meisterschaft gerüstet. Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr will der aktuelle Tabellenzweite seine tolle Heimbilanz ausbauen, wenn der starke Aufsteiger SC Dörenthe an der Jahnstraße gastiert.
Ibbenbürener SV - Ibbenbürener SV 2
Nur ein Sieg aus 18 Spielen, die Reserve der ISV kommt als Aufsteiger in der Fußball-Kreisliga A einfach nicht in Tritt. Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr nimmt das Schlusslicht den nächsten Anlauf die Wende zu schaffen, wenn die Bartkowski-Elf im vereinsinternen Duell bei der ersten Mannschaft der ISV gastiert.
Preußen Lengerich - Westfalia Hopsten
Der Zug Richtung Meisterschaft ist für Kai Kapitza, Trainer des Fußball-A-Ligisten Preußen Lengerich, seit dem vergangenen Wochenende abgefahren. Nun nimmt die Preußen-Kogge Platz drei ins Visier. Mit einem Erfolg am Sonntag um 15 Uhr gegen Bezirksliga-Absteiger Westfalia Hopsten soll ein erster Schritt in die richtige Richtung unternommen werden.
DJK Arminia Ibbenbüren 2 – TuS Recke
„Recke spielt ’ne gute Kugel, das wird definitiv keine leichte Aufgabe“, erwartet Holger Althaus Schwerstarbeit. Noch völlig offen ist die Personalsituation. Für Andre Lampe (Innenbandriss) ist die Saison wohl beendet, weitere vier Akteure stehen auf der Kippe. Die Gäste haben bis auf Henning Wiemeler und Rene Heeke alle Mann an Bord und wollen die unnötige Niederlage gegen Riesenbeck (1:2) vergessen machen. „Spielerisch, vom Zweikampf-Verhalten her und die Laufbereitschaft waren super, nur die Entschlossenheit im Abschluss hat gefehlt“, hat TuS-Coach Michael Stelthove die Pleite noch nicht so recht verdaut. Das Hinspiel endete 0:0, „da haben wir uns gegen die kompakte DJK-Abwehr sehr schwergetan.“
Stella Bevergern – Schwarz-Weiß Esch
Für Bevergern wird die Luft im Abstiegskampf nach der Niederlage bei der Arminia-Reserve immer dünner, gegen Esch muss für die Gatz-Elf Zählbares her. Doch die Gäste sind derzeit richtig gut drauf, Trainer Andreas Fremann weiß auch, warum: „Wir haben die Defensive umgestellt und agieren insgesamt defensiver. Das geht zwar zulasten unserer spielerischen Klasse, aber die Null ist mir wichtiger.“ In Bevergern können die Schwarz-Weißen auf den Kader der Vorwoche zurückgreifen, Julian Biermann, Markus Grewe, Bastian Blankemeyer und David Lindemann müssen passen. „Trotzdem gibt es nur ein Ziel: wir wollen die drei Punkte“, sagt Fremann.
Schwarz-Weiß Lienen – Teuto Riesenbeck
Nach dem glücklichen Erfolg in Recke wollen die Teutonen in Lienen nachlegen. „Dafür muss unsere Grundordnung deutlich besser sein, wir haben dem Gegner viel zu viele Räume gegeben“, verlangt TeutoCoach Christoph Büscher eine Leistungssteigerung. Personell ist der Spitzenreiter dabei arg gebeutelt. Neben den Langzeitverletzten fehlt bis zum Saisonende Manuel Willers (Innenbandriss), die Einsätze von Henning Varelmann und Niclas Heilemann sind höchst fraglich.
Eintracht Mettingen – Brukteria Dreierwalde
„Wir wollen das ärgerliche 1:1 in Hopsten hinter uns lassen und uns die Punkte wiederholen“, gibt Mettingens Trainer Ralf Scholz die Marschroute vor. Dabei muss er mit Niclas Brinkschröder und Christian Dierkes zwei Leistungsträger wochenlang ersetzen, Dierkes droht gar das Saison-Aus. Immerhin kehrt mit Timm Tenambergen eine Stammkraft zurück. Bei den Gästen genießt Trainer Ralf Schipp das seltene Gefühl personell nahezu in Bestbesetzung antreten zu können, einzig Brink fehlt noch. Gegen die Eintracht wollen die Gäste erst mal hinten dicht machen. „In Dreierwalde hat die Bescheidenheit Einzug gehalten, wir werden zuerst auf Torsicherung spielen“, sagt Schipp. Vor seinem Debüt steht Neuzugang Tobias Fröse, zwei weitere potenzielle Neuzugänge befinden sich bereits im Training.
SC Hörstel – VfL Ladbergen
Mit dem allerletzten Aufgebot tritt Hörstel gegen Ladbergen an. Neben den Langzeitverletzten müssen morgen Tobias Frische, Sebastian Hagemann, Patrick Schinker, Frederik Heller und Felix Schrameyer passen, aus dem 17er-Kader hat Trainer Bruno Kitroschat nur noch neun Akteure zur Verfügung. „So wird das eine ganz harte Geschichte. Es wird aber definitiv eine Truppe auf dem Platz stehen, die sich zerreißen wird“, verspricht der Coach bedingungslosen Einsatz.
Was tippen Sie? Wer wird im Sommer als Meister die Kreisliga A verlassen und in die Bezirksliga aufsteigen?
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Autor: Tobias Mönninghoff
