Einen perfekten Start ins neue Jahr feierten die A-Liga-Fußballer der ISV am Sonntagnachmittag. Während die Mitkonkurrenten im Titelkampf Federn ließen, gewann die Schmidt-Elf das Duell der Bezirksliga-Absteiger gegen Westfalia Hopsten.

IBBENBÜREN. Einen perfekten Start ins neue Jahr feierten die A-Liga-Fußballer der ISV am Sonntagnachmittag. Während die Mitkonkurrenten im Titelkampf Federn ließen, gewann die Schmidt-Elf das Duell der Bezirksliga-Absteiger gegen Westfalia Hopsten mit 4:2 (1:1).

Dabei waren beiden Mannschaften in der Anfangsphase deutlich die lange Winterpause und die damit verbundene fehlende Wettkampfpraxis anzumerken. Zahlreiche Ungenauigkeiten im Spielaufbau prägten das Geschehen beider Reihen. So war es auch wenig verwunderlich, dass eine Standardsituation für die ISV-Führung sorgte. Benny Basler zog einen Freistoß von Rechtsaußen in den Strafraum, das Leder segelte an Mann und Maus vorbei ins lange Eck.

Die Westfalia brauchte ein wenig, um den Gegentreffer zu verdauen, steigerte sich dann jedoch. In der 35. Minute staubte Nico Üffing nach einem Konter zum 1:1-Ausgleich ab, die ISV-Defensive befand sich im Kollektivschlaf. Ibbenbürens Trainer Peter Schmidt reagierte zur Pause, brachte mit Christian Ebbeler und Simon Kock zwei frische Offensivkräfte. Die Maßnahmen des Coaches erwiesen sich als echte Volltreffer. Ganze vier Minuten brauchte Kock, um nach einer tollen Einzelleistung für die erneute Führung der Hausherren zu sorgen (49.). Die ISV schien die Partie in den Griff zu bekommen, kleine Aussetzer in der Hintermannschaft luden die Westfalia aber immer wieder zu gefährlichen Vorstößen ein. In der 65. Minute nutzte Julian Lammers eine dieser Unachtsamkeiten, als er trocken abzog und zum 2:2 traf. Erneut Lammers hatte kurz darauf gar die Führung für die Janning-Elf auf dem Fuß, scheiterte jedoch in bester Position.

Das Auslassen der Möglichkeit rächte sich prompt, mit seinem zweiten Treffer brachte Simon Kock die Hausherren eine Viertelstunde vor dem Ende wieder auf die Siegerstraße. In einer hektischen Schlussphase hatten die Ibbenbürener zwei Mal Glück, als den Gästen vermeintlich klare Strafstöße verweigert wurden. Auch Proteste von Westfalia-Trainer Ralf Janning halfen nicht, die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Als Hopsten alles riskierte, legte Christian Ebbeler zum 4:2 nach.

Tore: 1:0 Basler (12.), 1:1 Üffing (35.), 2:1 Kock (49.), 2:2 Lammers (65.), 3:2 Kock (75.), 4:2 Ebbeler (90.).

Autor: Tobias Mönninghoff