Im Hinspiel konnten wir noch mit 36:33 die Oberhand behalten gegen die „Friesen“ aus Telgte. Wir befanden uns seinerzeit in einem positiven Lauf, Telgte in einem eher gegenteiligen. Seitdem aber ist einiges geschehen, wir befinden uns seit Weihnachten spielerisch auf einem deutlich schwächeren Niveau, während die „Friesen“ seit der Niederlage gegen uns keinen doppelten Punktverlust mehr zu verzeichnen haben.

 

Dementsprechend optimistisch startete die Heimmannschaft in die Begegnung und überrollte uns quasi in den ersten dreißig Minuten. Sehr aggressiv und unglaublich schnell auf den Beinen verteidigten sie unsere Rückraumspieler und den Kreisläufer.

Leider fanden wir in der ersten Hälfte kein Gegenmittel, was vor allem der recht kopflosen Spielweise unsererseits geschuldet war. Nicht mal ansatzweise suchten wir den direkten Weg zum Tor, sondern verlegten unser Spiel parallel entlang des 9ers oder auf unvorbereitete Anspiele an den Kreis. Beides war natürlich nicht von Erfolg gekrönt, sondern lud den Gegner vielmehr zu reihenweise Gegenstößen und einfachen Toren ein. Das 10:18 zur Halbzeit war schon mehr als eine Vorentscheidung.

In der Halbzeit wurde erneut die diszipliniertere und geduldigere Spielart vorgegeben, bei der wir nicht unvorbereitet abschließen, sondern vielmehr konsequent den Ball und die Mitspieler laufen lassen wollten. In Ansätzen lief es ein wenig besser, aber insgesamt war auch in Hälfte zwei viel zu wenig Gegenwehr zu erkennen, es sah an vielen Stellen schon nach Abschenken aus. Bei einigen Spielern wirkt es schon jetzt, als hätten sie mit dem Saisonverlauf abgeschlossen. Wenn wir nicht kurzfristig noch den Hebel umlegen können, könnte es eine bittere Restsaison werden.