Einen anspruchsvollen Gegner haben die Landesliga-Handballerinnen des TuS Recke am Samstag. Der SuS Neuenkirchen ist zu Gast in der Fürstenberghalle. Die Damen des HCI müssen in Brockhagen antreten. Die ISV hat mal wieder spielfrei, auch die Warendorfer SU sagte ihr Spiel gegen den Tabellenführer wegen Spielermangels ab.

Warendorfer SU - Ibbenbürener SV abg.

Wie schon vor zwei Wochen bleiben die Ibbenbürenerinnen auch an diesem Wochenende wieder ohne Gegner. „Warendorf hat einen Tag vor dem Spiel per Mail abgesagt. Sie haben keine Mannschaft und wollen uns die Punkte so geben“, so ISV-Trainer Sascha Zaletel, der stocksauer war. „Ich bin richtig angefressen. Wir stehen da und haben keinen Spielrhythmus.“

TuS Recke - SuS Neuenkirchen

Am Samstag (17.45 Uhr) kommen die Damen aus Neuenkirchen nach Recke. Im Hinspiel gab es einen knappen Sieg für die Neuenkirchenerinnen. Allerdings zeigte der TuS damals, wie man einen Rückstand von sieben Toren wieder aufholen kann. „Der Kampfgeist war voll vorhanden. Allerdings fehlte dann zum Schluss die Kraft, das Spiel noch zu drehen“, so Trainerin Susanne Hensel. Daher wollen die Reckerinnen am Wochenende zeigen, dass sie wieder kämpfen und die Punkte unbedingt behalten wollen. Mit einem Sieg könnte man mit dem Tabellenvierten SuS Neuenkirchen gleichziehen und den Abstand zu den unteren Plätzen weiter vergrößern. Am Samstag fehlt Marie-Christin Wobbe (krank).

TuS Brockhagen - HC Ibbenbüren

Mit Anna-Lena Schröer, Lara Baune, Michaela Börgel und Elisabeth Manemann müssen die HCI-Damen am Sonntagnachmittag beim Gastspiel in Brockhagen gleich auf vier Leist und 2. Mannschaft das Team verstärken. „Wir haben versucht, das Spiel zu verlegen, was aber leider nicht geklappt hat“, erläutert Krems, der dennoch fest daran glaubt, dass seine Damen auch das vierte Spiel des Jahres gewinnen. Die Gastgeberinnen sind aber nicht mehr mit dem Team aus dem Hinspiel zu vergleichen, als der HCI mit 28:14 siegte. Mittlerweile hat Brockhagen neun Punkte und durchaus Chancen auf den Klassenerhalt.

Kommentar:

Dass es in dieser Saison in der Damen-Landesliga keinen großen Spaß macht, gegen die ISV zu spielen, ist verständlich. 435:248 Tore und 28:0 Punkte sprechen da eine deutliche Sprache. Wer gegen die Ibbenbürener spielt, muss damit rechnen, unter Umständen mächtig verhauen zu werden – natürlich nur im übertragenen Sinne. Wenn nun schon zum zweiten Mal ein Gegner sehr kurzfristig eine Partie wegen Personalmangels absagt, hinterlässt das zumindest einen faden Beigeschmack. Wozu gibt es 2. Mannschaften? Der Spielbetrieb in der Liga ist immer noch ein sportlicher Wettkampf. Und auch, wenn die ISV am Ende sowieso Meister wird, ist sie es noch nicht. Noch gibt es Mannschaften, die sich in Nähe zum Tabellenführer befinden, und die ihn zumindest theoretisch noch ein- oder überholen könnten. Diesen Teams gegenüber ist die kampflose Abgabe von Punkten eine grobe Unsportlichkeit, die bestraft gehört. Und zwar hart. Unsportlich ist es auch gegenüber der ISV. Wer trainiert, will schließlich auch spielen. 

Autor: Henning Meyer-Veer

   
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