Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der ISV veranstaltete die Juniorenfußballabteilung erstmals ein internationales Juniorenfußballturnier über Pfingsten. Die Organisatoren um Harald Hackmann und Bernd Brinker konnten 44 E-Junioren-Mannschaften, darunter zahlreiche Nachwuchsteams von Bundesligisten und aus dem Ausland, begrüßen. Das Turnier aber gewann die SG Eintracht Rheine.

Schirmherr der Veranstaltung wurde der langjährige Vorsitzende Hermann Kötting. Im dritten Jahr, 1985, wurde das Turnier um den D-Juniorenbereich erweitert. Seitdem nehmen alljährlich etwa 60 Mannschaften teil, in der Spitze waren es sogar einmal knapp 80. In der Siegerliste findet man so prominente Namen wie Hertha BSC Berlin, 1. FC Nürnberg, VfL Bochum, Bayer Leverkusen, Hannover 96 und Wattenscheid 09. Die Mischung aus den Bundesliga-Teams, ausländischen Teilnehmern, Mannschaften aus dem überregionalen Inland sowie aus der Region machen den Reiz des sportlichen Vergleichs aus. Wenngleich natürlich der Fußballsport im Mittelpunkt steht, so gehört zu den ISV Pfingstturnieren doch noch eine ganze Menge anderer Dinge dazu. So wird für die Teilnehmer und Gäste stets ein umfangreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Ob Street-Soccer-Court, Kletterfelsen, Hüpfkissen, Kick-Point, Luftballon-Akkrobatik oder auch die große Tombola – abseits der Spielflächen ist
stets viel los. Und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. So gibt es für die auswärtigen Gäste, die im übrigen in den Ibbenbürener  Sporthallen oder in Zelten auf dem Turniergelände übernachten, das Angebot einer Vollverpflegung, das von fast allen auch gerne angenommen wird.

Die Fairness spielt ebenfalls eine große Rolle. Deshalb ist das Pfingstturnier seit Jahren Bestandteil der „respect“-Aktion des Fußballund Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW). Der Auftakt zum Turnier erfolgt am Pfingstsamstag (für regionale Vereine am Sonntag); groß ist der Jubel am Pfingstmontag nach den Endspielen bei den Siegerteams. Vor großer Kulisse finden im Stadion Ost die Finalspiele sowie die Siegerehrung statt.

Seit Mitte der neunziger Jahre wird bei dem Turnier um den gespielt, nachdem die damalige Ibbenbürener Volksbank als Förderer der Veranstaltung gewonnen werden konnte.