Im Halbfinale des Kreispokals mussten wir zum Verbandsligisten TB Burgsteinfurt reisen, ein Gegner, mit dem wir uns im Vorfeld zumindest auf Augenhöhe wähnten. Folgerichtig ergab sich über die gesamte Spielzeit ein enges, allerdings auch niveauarmes Spiel, welches wir letztlich auch aufgrund der besseren Physis für uns entscheiden konnten.

In den ersten zwanzig Minuten stand unser Deckungsverband sehr kompakt und ließ lediglich vier Tore zu. Wir versäumtes es allerdings, teilweise kläglich, einen deutlicheren Vorsprung als das 8:4 herauszuspielen. Das Abschlussverhalten war insgesamt eine

Frechheit, sowohl im Gegenstoß, als auch aus dem Positionsspiel heraus, als auch bei den Strafwürfen (null von drei in der ersten Hälfte). Immer wieder wurden unvorbereitete Würfe genommen, bei denen die Torfrau dankend ihre Mütze hinhalten konnte, um die Bälle damit zu fangen. Im Positionsspiel wurde das torgefährliche Stoßen auf die Nahtstellen völlig außer Acht gelassen, es wurde vielmehr parallel vor des Gegners Abwehr agiert, ohne diese in die Seitwärtsbewegung zu zwingen. Alles in allem ein grausiges Angriffsspiel. Als dann zum Ende auch noch das Deckungsverhalten leicht nachließ und unsere Torfrau etwas verunsichert wirkte, stand es plötzlich nur noch 11:10 (Halbzeitstand 12:10).

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nur unwesentlich. Eine komplette Unsicherheit machte sich breit und so lag Burgsteinfurt mit 17:15 und 18:16 plötzlich in Front. Da muss man dann der Mannschaft allerdings auch wieder Respekt zollen. Obwohl jedem bewusst war, dass wir heute keinen Fluss im Spiel hatten und nur wenig so lief, wie wir es gewohnt sind, begann die Mannschaft zu kämpfen. Niemand auf dem Feld war gewillt eine Niederlage hinzunehmen und so rührten wir in der Deckung wieder Beton an und schafften es zumindest über unser Tempospiel zum Erfolg zu kommen. Letztlich gewannen wir 23:21, sicher nicht unverdient, es hätte aber auch anders kommen können. Schade nur, dass wir einem klassenhöheren Gegner nicht mit einer konzentrierteren Leistung entgegentreten konnten. So wundert uns auch nicht der Ausspruch von Burgsteinfurts Trainer Malte Francke, dass er uns deutlich besser eingeschätzt hätte!

Knackpunkt der Begegnung war ganz eindeutig die Abschlussschwäche in den ersten zwanzig Minuten. Hätten wir, gestützt auf der guten Deckungsarbeit, nur ansatzweise die klaren Wurfchancen genutzt, hätten wir uns schon früh absetzen können. Aber hätte, hätte… bringt eben keine Tore!

   
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