Von den drei TE-Mannschaften in der Handball-Landesliga der Damen hat am Wochenende nur der HCI Heimrecht, die ISV und Recke haben aber lösbare Auswärtsaufgaben. Recke ist in Warendorf zu Gast und die ISV beim TSG Harsewinkel.
TSG Harsewinkel - Ibbenbürener SV
Nachdem die ISV trotz einiger Schwächen am Ende recht überzeugend gegen Recke siegte, soll nun gegen den letztjährigen Vizemeister nachgelegt werden. Im Hinspiel siegte die ISV klar mit 35:14.
„Wir dürfen aber nicht davon ausgehen, dass das Rückspiel ebenfalls ein solcher Selbstläufer wird. Der Gegner hat einiges an Qualität zu bieten, auch wenn sie nicht den vollständigen Kader gegen uns aufbieten können“, so Trainer Sascha Zaletel. „Für uns ist es enorm wichtig mit den Kräften hauszuhalten und trotzdem eine solide Leistung abzurufen, denn auch ein Großteil unserer Spielerinnen sind nach wie vor nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.“ Hauptaugenmerk dürfte wie immer bei den Ibbenbürenerinnen das Abwehrverhalten sein. „Aufgrund der angeschlagenen und verletzten Spielerinnen werden wir erneut Umstellungen vornehmen müssen“, so Zaletel.
HC Ibbenbüren - GW Nottuln
In der Landesligatabelle der Damen ist derzeit einiges in Bewegung. Da vor allem die Teams aus der unteren Tabellenhälfte zuletzt auch gegen stärkere Mannschaften gepunktet haben, ist der Vorsprung der HCI-Damen auf Platz drei auf fünf Punkte angewachsen. Dieser Vorsprung ist aber trügerisch und sollte nicht dazu führen, die kommenden Aufgaben auf die leichte Schulter zu nehmen, zumal das Krems-Team in den nächsten Spielen personell stark geschwächt antreten muss. Am Samstag (17.45 Uhr, Halle Bockraden) fehlen im Heimspiel gegen GW Nottuln Anna Lena Schröer, Lara Baune und Anna-Lena Meyer, sodass Trainer Stephan Krems das Team mit Spielerinnen der 2. Mannschaft und der A-Jugend auffüllen wird. „Die Nottulner sind ein unbequemer Gegner, der als Vorletzter mit dem Rücken zur Wand steht“, so Krems. Nach der Weihnachtspause gelang der Mannschaft ein überraschender Auswärtssieg in Neuenkirchen. Der HCI ist also gewarnt und Krems geht davon aus, dass gegen die körperlich starken Gäste ein Kraftakt nötig sein wird.
Warendorfer SU - TuS Recke
Am Sonntagnachmittag (15.45 Uhr) trifft die Recker Damenmannschaft auswärts auf die Warendorfer SU. Die Damen aus Warendorf befinden sich momentan auf dem 9. Tabellenplatz. „Die Tabellenplätze sind momentan aber nicht wirklich ausschlaggebend, da zum Beispiel am letzten Wochenende teilweise einige Mannschaften als Sieger vom Feld gingen, womit niemand bei der Spielansetzung gerechnet hätte“, so TuS-Trainerin Susanne Hensel. Dadurch ist die untere Hälfte der Liga auch wieder sehr eng zusammen gerutscht. Es ist daher entscheidend für die Recker Damen, am Wochenende einen Sieg einzufahren, um sich weiterhin nach oben abzusetzen und ein positives Punkteverhältnis zu bekommen. Ihre Mannschaft wolle konzentriert ans Werk gehen und ihr eigenes Spiel endlich wieder mal aufziehen, so Hensel. Fehlen wird Elena Gersie und eventuell Alina Visse. Sonst sind alle Spielerinnen wieder dabei.
Autor: Henning Meyer-Veer , Tel: 05451 933 244
