Die Handballerinnen des TuS Recke hatten am Ende wieder das Nachsehen im Derby gegen die ISV. Obwohl die Ibbenbürenerinnen viele Chancen ungenutzt ließen. Wirklich ausgeglichen war das Spiel nur in den Anfangsminuten.

IBBENBÜREN. Am Ende waren sie chancenlos. Obwohl sich die Landesliga-Handballerinnen des TuS Recke nach Kräften wehrten, kamen sie für einen Sieg im Derby gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter ISV zu keinem Zeitpunkt in Frage. Und weil die Kräfte der Reckerinnen eine endliche Ressource waren, war das Ergebnis am Ende mit 32:23 doch deutlich.

Es hätte sogar noch deutlicher sein können, wenn der Tabellenführer mit der Konsequenz und Konzentration gespielt hätte, zu der er in der Lage ist. Allerdings ließen die Ibbenbürenerinnen am Sonntag viele Chancen aus, leisteten sich dazu ein ungewohntes Maß an technischen Fehlern. Was sich an anderen Tagen möglicherweise gerächt hätte, blieb am Sonntag folgenlos, weil die ersatzgeschwächten Reckerinnen ihr phasenweise durchaus erfolgreiches Spiel nicht konstant über 60 Minuten durchziehen konnten. So blieb es insgesamt ein Derby auf schwachem spielerischen Niveau.

Wirklich ausgeglichen war es nur in den Anfangsminuten. Die ISV setzte nicht großartig auf lange Konzeptionen, sondern suchte schnell den Abschluss, Recke fand die Lücken in der wie üblich knüppelharten ISV-Abwehr. Erst als die Deckungsreihe der Gastgeberinnen besser stand, setzte sich das Team von Trainer Sascha Zaletel ab. Den Reckerinnen mangelte es von da an ein wenig an Ideen, die kompakte Deckung der ISV zu überwinden, das Team reagierte oft überhastet, zu viele Chancen blieben ungenutzt. Ein Zwischenspurt kurz vor der Pause brachte die ISV auf 16:9 davon, der Sieben-Tore-Abstand hatte auch zur Pause Bestand (17:10).

Nach dem Wechsel verwalteten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung mehr oder weniger konsequent. Erfolgreich waren sie nun vor allem über Gegenstöße und die rechte Außenposition. Recke wehrte sich zwar tapfer, konnte die ISV, die ob der besser besetzten Bank ihre personellen Sorgen besser zu kompensieren in der Lage war, aber nicht mehr einholen. Julia Weßling, Anne Klostermann, Elena Gersie, Luisa Lichtenstein und Therese Strootmann hatten zwar immer wieder einige gute Szenen, aber ebensoviel Schatten wie Licht in ihren Aktionen.

TuS-Trainerin Susanne Hensel sah zwei Hauptkritikpunkte am Spiel ihrer Mannschaft. „Wir hatten zu viele individuelle Fehler in der Abwehr, somit kam die ISV zu vielen einfachen Toren. Und unser Rückzugsverhalten nach technischen Fehlern oder verworfenen Bällen war schlecht“, so Hensel.

ISV-Trainer Sascha Zaletel war vor allem deshalb zufrieden, weil sein Konzept aufging. „Über eine kompakte Abwehr sind wir früh ins Laufen gekommen und haben Recke zum Ende der ersten Hälfte vom 11:8 bis zum 17:10 den Zahn gezogen“, so Zaletel. „Man sah in der zweiten Hälfte deutlich, dass viele Spielerinnen entweder angeschlagen oder ohne Training waren. Dennoch war die Leistung ansehnlich“, so Zaletel.

TuS-Tore: T. Strootmann (6/2), Klostermann, Lichtenstein (je 5), Weßling (3), Abenhardt, Gersie, Ch. Strootmann, Casser (je 1).

   
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