Die Oberliga-Handballerinnen der ISV mussten beim Auswärtsspiel in Witten die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Trainer Sascha Zaletel ordnete die 22:29-Niederlage am Sonntagabend sehr deutlich ein: „Ich kann mich in meinen fast zehn Jahren bei der ISV an wenige Spiele erinnern, die schlechter waren. Sowohl von den Einzelspielerinnen als auch von der Spielstruktur her, heute hat nichts gegriffen“, sagte Zaletel.

Einzig Neuzugang Sara Windoffer habe im Tor mit 22 gehaltenen Bällen ihre Leistung gebracht. „Das muss normalerweise reichen“, so Zaletel.

Die ISV sei schleppend in die Partie gekommen, ging nach einer Viertelstunde erstmals in Führung (7:6), baute diese auf 11:8 aus und verwarf dann zwei Gegenstöße.

Anstatt sich also beruhigend abzusetzen, holten sie die Wittenerinnen wieder ins Spiel, die zur Pause mit 13:12 vorne lagen.

„Dann wirst du laut in der Kabine, beruhigst dich wieder, stimmst nochmal ein, gibst die Struktur vor – und die ersten drei Tore nach der Pause wirft der Gegner“, beschrieb Sascha Zaletel den Start in Durchgang zwei.

„Danach war es nur noch ein Kampfspiel“, so der ISV-Trainer.

Seine junge Mannschaft schaffte es allerdings nicht mehr, in die eigene Leistungskurve zu finden.

Bis auf 20:21 kamen sie zwar nochmal heran.

„In dem Moment müssen wir das Spiel kippen“, so Zaletel. Doch erneut sorgten eigene technische Fehler dafür, dass Witten drei Mal in Folge traf. Das komplette offene Visier sorgte schließlich für den deutlichen Endstand von 29:22 zugunsten der SG ETSV Ruhrtal Witten.

Ibbenbürener SV: Snyders (5), Beermann (5/2), Siemering (4/1), Wöllmer, Teigelmeister, Schoppe, Weßling (je 2).

Quelle: IVZ-Aktuell vom 27.10.2019 19:08