Ein sehr gutes Oberliga-Spiel zeigten die Handballerinnen der Ibbenbürener SV am 1. Spieltag.

Sie besiegten Aufsteiger LIT Tribe Germania mit 28:23 und überraschten damit vor allem deshalb, weil sie mit ihrem Spiel die Erwartungen übertrafen.

Allen voran Trainer Sascha Zaletel hatte mit einem derartigen Spielverlauf nicht gerechnet.

„Ich hatte mir das Spiel eigentlich vier Wochen später gewünscht, weil ich glaube, dass wir dann nochmal vier Wochen weiter sind“, sagt Zaletel. „Die Leistung, die wir heute gezeigt haben, war so nicht zu erwarten.“ Es lief allerdings auch nicht von der ersten Minute an alles glatt für die ISV. Zunächst waren beide Mannschaften ziemlich gleich auf, nach dem 9:9 ging erstmals der Gast aus Minden und Hille in Führung.

Die ISV hat LIT nicht wegziehen lassen, zudem nahm Sascha Zaletel eine Auszeit, um vor allem seine Abwehr noch einmal neu zu sortieren.

„In den ersten 20 Minuten haben wir superschlecht verteidigt. Das spiegelte aber auch unsere Vorbereitung wider. Da haben wir noch Nachholbedarf“, beobachtete Zaletel.

Besserung sah er allerdings schon in den 40 anschließenden Minuten und das war auch der Grundstein dafür, dass die ISV die Begegnung fortan auf ihre Seite zog. Beim 13:13 stand es wieder unentschieden, zur Halbzeitpause führte Ibbenbüren mit 17:15.

Das war bis dahin gute Handball-Unterhaltung mit der Frage, welche Rückschlüsse beide Teams für den zweiten Durchgang ziehen würden.

Ein Kniff von LIT war es, die in Hälfte eins aus dem Rückraum wahnsinnig stark aufspielende Theresa Beermann in den zweiten 30 Minuten kurz zu nehmen. Offensiv spielte sie nun quasi nicht mehr mit, ihre Mitspielerinnen sprangen für sie in die Bresche und lösten das gut.

Zu gefallen wusste auch Marina Snyders, die mit Übersicht glänzte, sich zwar manchmal noch in Kleinigkeiten verzettelt, aber trotzdem als beste ISV-Torschützin aus dem Spiel herausging.

Ein Sonderlob bekamen auch Isabell Zaletel und Sophia Hülsmann, die mit dem stabilen Mittelblock die Basis lieferten für das erfolgreiche ISV-Spiel.

In Durchgang zwei schaffte es Ibbenbüren zunächst, dem Gast zu entwischen, zog in einer Phase, wo sie zwei Zwei-Minuten-Strafen in Folge kassierten, dennoch auf 23:17 davon.

Aber LIT gab nicht auf, tastete sich wieder heran, weil die ISV fast zehn Minuten kein Tor mehr warf.

In der 53. Minute stand es 23:21, ein Team-Timeout von Sascha Zaletel brachte dann aber den nötigen Rhythmus zurück.

Ebenso spürbar war, dass bei LIT die Kräfte zum Schluss nicht mehr reichten.

Ibbenbürener SV: Köster; Snyders (7), Beermann, Weßling (je 6), Schoppe, Teigelmeister (je 3), Siemering (1/1), Zaletel, Wöllmer (je 1), Klostermann, Hülsmann

Quelle: IVZ-Aktuell vom 15.09.2019 18:06

   
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