Nachdem sie in der Endrunde in Unterlübbe bereits gegen die HSG EURo und TuRa Bergkamen gewonnen hatten, hatten sie sich bereits für den DHB-Pokal qualifiziert.

„Aber wir wollten auch unbedingt den Pokal gewinnen“, sagt Timo Ortmeyer, der den etatmäßigen Trainer Sascha Zaletel an der Linie vertrat.

Dazu musste der Drittligist TVE Netphen geschlagen werden, und auch das gelang: Mit einem 9:7-Erfolg sicherte sich die ISV den Pokal des Handball-Verbandes Westfalen.

Die ISV tat sich gegen den ersten Gegner vom Sonntag, die HSG EURo, zunächst schwer. „Von der Papierform her war das der leichteste Gegner“, so Timo Ortmeyer. Der Liga-Konkurrent und Gastgeber vom Sonntag belegt Platz 10 in der Oberliga, die ISV ist in der Meisterschaft Tabellendritter.

Dennoch gerieten die Ibbenbürenerinnen 0:3 in Rückstand, zur Halbzeit nach 15 Minuten stand es 6:6. „In der zweiten Hälfte haben wir uns gesteigert“, so Ortmeyer. Letztlich gewannen die Ibbenbürenerinnen 14:11.

Die Treffer erzielten Weßling (5), Beckonert, Beermann und Reisbich (je 2), Klostermann, Neubauer und Siemering (je 1).

Zweiter Gegner war der Oberliga-Sechste TuRa Bergkamen. „In diesem Spiel haben wir den Kampf angenommen und letzten Endes über die Abwehr gewonnen“, sagt Timo Ortmeyer.

Bis zum 4:4 war die Partie ausgeglichen, dann zog die ISV innerhalb von vier Minuten auf 8:4 davon und gab diesen Vorsprung bis zum 16:12-Endstand nicht mehr her.

Gegen Bergkamen erzielten Beermann, Neubauer, Klostermann und Siemering (je 3), Reisbich (2), Weßling und Wöllmer (je 1) die Treffer.

Auch der Drittligist TVE Netphen hatte gegen EURo und Bergkamen gewonnen, sodass die letzte Partie des Tages zwischen der ISV und Netphen zum Endspiel um den Westfalenpokal wurde.

Die ISV musste gewinnen, da Netphen das bessere Torverhältnis hatte.

Zur Halbzeit stand es 5:5, nach dem Seitenwechsel geriet die ISV mit 5:7 in Rückstand.

Dann aber kassierte sie zehn Minuten lang keinen Treffer mehr und holte mit dem 9:7-Erfolg den Westfalenpokal.

„Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können“, freute sich Timo Ortmeyer über den Erfolg gegen das klassenhöhere Team, der erneut über die gute Abwehr zustande kam.

Die Treffer gegen Netphen erzielten Beermann, Reisbich und Weßling (je 2), Bornhorn, Neubauer und Siemering (je 1).

Quelle: IVZ-Aktuell vom 15.04.2019 16:08 Uhr