20:20 ein torarmer Endstand? Mitnichten, denn erneut war das 20:20 der Halbzeitstand einer Begegnung, in der sowohl wir, als auch der Gast aus Everswinkel, nahezu körperlos und ohne Deckung agierten. Das Spiel Zweiter gegen Fünfter war von Anfang an ein sehr enges Spiel, mit einem recht hohen Tempo und keinerlei taktischem Geplänkel, sondern vielmehr geprägt von einem Rauf und Runter und der individuellen Stärke einiger Spieler.

Der Deckungsverband war erneut unsere große Schwäche. Klare Absprachen wurden nur in Ansätzen eingehalten und das Blockverhalten war während der gesamten Begegnung nicht existent. Zwar hatten wir bis zum 14:13 immer die Nase mit ein bis zwei Toren vorn, dann aber verloren wir viermal in Folge völlig unnötig im Angriff den Ball und lagen urplötzlich mit 14:17 in Rückstand.

Wir kämpften uns aber recht schnell zurück in die Begegnung und gingen leistungsgerecht mit 20:20 in die Kabine.

Aber auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht und so langen wir beim 30:33 wieder etwas deutlicher im Hintertreffen. Einige konzentrierte Abwehrminuten brachten uns zurück ins Spiel und beim 37:36 erkämpften wir uns zwei Minuten vor dem Ende den Ball. In der folgenden Auszeit wurde die Marschroute vorgegeben, ruhig und besonnen die Lücken zu suchen, was in der ersten Angriffssequenz auch gut umgesetzt wurde, doch leider scheiterten wir am Gästetorwart. Ein unnötiges Gegentor brachte uns aber sechzig Sekunden vor Schluss erneut in die Situation das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden zu können. Deutlich zu früh wurde abgeschlossen, der Wurf landete unglücklicher Weise am Pfosten und Everswinkel erhielt den Ball. In der Auszeit sieben Sekunden vor dem Abpfiff wurde abgesprochen, dass der Freiwurf direkt unterbunden werden sollte und der Gegner auf keinen Fall zum Kempa ansetzen durfte. Zum Spielverlauf passend schafften wir es nicht das Stoppfoul zu erreichen und ließen dann auch noch den einzig möglichen Zielspieler am Deckungsverband vorbeilaufen und zum Kempasprung ansetzen. Lediglich durch ein taktisches Foul konnte dieser Sprung verhindert werden, was die Schiedsrichter als das Unterbinden einer klaren Torchance interpretierten und mit einem Strafwurf zwei Sekunden vor dem Ende bestraften.

Wenn man jemals davon sprechen konnte, dass eine Mannschaft sich selber schlägt, dann sicher in dieser. Zwei Angriffssequenzen Zeit eine Begegnung zu entscheiden, diese zweimal nicht erfolgreich abgeschlossen und dann im letzten Angriff des Gegners so undiszipliniert zu verteidigen, da hat man auch keinen Punkt verdient!

Wir hatten in den letzten zwei Wochen hart und intensiv gearbeitet und versucht unserem Spiel deutlich mehr Struktur zu vermitteln. In den Trainingseinheiten sah dies auch schon sehr ordentlich aus, mit Anpfiff gegen Everswinkel war davon dann allerdings rein gar nichts mehr zu sehen. Nun gilt es zu überlegen, wie wir unser Spiel endlich zu dem Spiel umfunktionieren können, was konkurrenzfähig ist und auch gegen die guten Gegner der Liga Erfolg bringt. Erfreulich hingegen war das Comeback von Daniel, der nach der Hiobsbotschaft mit der schweren Verletzung von Tobi unter der Woche, kurzfristig seine Rückkehr forciert hat und in ersten Ansätzen bereits gezeigt hat, dass er uns in den nächsten Wochen wird weiter helfen können.

Nächste Woche im Heimspiel gegen Kinderhaus bekommen wir die nächste Chance, den Abwärtstrend der letzten Wochen zu beenden und in die Erfolgsspur zurück zu finden.

   
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