Auch das zweite Stadtderby der Saison gewannen die Landesliga-Handballer des HC Ibbenbüren am Samstagabend gegen die ISV.

In der heimischen Halle Bockraden setzte sich die Mannschaft von Trainer Holger Nieters mit 26:24 (15:12) durch.

Die ISV bleibt damit Tabellenletzter, der HCI verschaffte sich ein positives Punktekonto und rückte auf den 5. Tabellenplatz vor.

„Es war ein gutes Spiel, und ich denke, wir haben verdient gewonnen“, war HCI-Coach Holger Nieters zufrieden. „Ich habe nie das Gefühl gehabt, wir könnten das Spiel aus der Hand geben.“ Lediglich in der Anfangsphase stand es beim 2:2 und beim 5:5 zwei Mal unentschieden, ansonsten war immer der HCI in Führung.

Auch ISV-Coach Daniel Wiedelmann sprach von einem verdienten HCI-Sieg. „Es wäre allerdings mehr drin gewesen, wenn wir uns nicht wieder Schwächephasen geleistet hätten.“

Höhen und Tiefen wechselten sich bei der ISV ab, „und das dürfen wir uns gegen einen so starken Gegner wie den HCI nicht leisten“, sagte Daniel Wiedelmann, der aber auch von einem Achtungserfolg sprach, da die Niederlage mit zwei Toren knapp ausgefallen sei.

Immer wieder zog der HCI während der Partie mit bis zu fünf Toren davon, immer wieder kämpfte sich die ISV heran, schaffte es aber nicht, noch einmal auszugleichen oder gar in Führung zu gehen.

„Durch technische Fehler haben wir die ISV wieder ins Spiel gebracht“, sagte Holger Nieters, der sein Team aber vor allem aufgrund der sicheren Abwehrleistung insgesamt lobte. Daniel Wiedelmann hingegen sah Schwächen in seiner Abwehr, die in den vergangenen Partien gut gestanden habe. „Wir waren nicht so griffig“, so der ISV-Coach.

Zudem sei es schwer, sich immer wieder heranzukämpfen. Vorteile sah Holger Nieters bei seiner Mannschaft auch auf der Bank. „Wir hatten 14 gleichwertige Spieler und konnten durchwechseln“, so der HCI-Coach.

Die ISV hingegen war nur mit zwölf Akteuren in die Halle Bockraden angereist. Und so führte der Gastgeber zur Pause mit 15:12, baute den Vorsprung bis auf 19:14 aus.

Beim 19:17 war die ISV wieder auf Schlagdistanz, der HCI zog aber wieder auf 23:18 davon. Bis zum Schlusspfiff kam die ISV auf zwei Treffer heran, gefährlich wurde es für die Gastgeber aber nicht mehr.

HC Ibbenbüren: Rückforth, Haina, Elbert (6), Menger (6), Albers (5), Kuhlmann (3), Lampe (2), Windmann (2/1), Windoffer (2/2), Dölemeyer, Hunsche, Möllenkamp, Nieters, Westkamp.

Ibbenbürener SV: Nottekämper, Schedeit (11/5), Baller (3), Beyer (3), Brönstrup (3), Langhoff (1), Mau (1), Rösen (1), Zarske (1), Hembrock, Huesmann, Walhorn.

Quelle: IVZ-Aktuell vom 4.3.2018 13:01