Die Landesliga-Handballer der ISV haben auch ihr elftes Saisonspiel verloren.

Bei der TG Hörste verloren die Handballer am Freitagabend mit 22:32. „Das Ergebnis spiegelt allerdings nicht den Spielverlauf wider.

45 Minuten war es eines der besten Spiele von uns“, meint der Sportliche Leiter Daniel Wiedelmann, der mit Axel Schulte gemeinsam Trainer Tom Langhoff vertrat.

Nach einer 5:4-Führung (5.) lag die ISV zwar schnell mit vier Toren zurück (13.), schlechter spielten die Gäste dennoch nicht, so Wiedelmann: „Leichte Flüchtigkeitsfehler von uns führen zu Tempogegenstößen. Als wir dann mit einigen Treffern zurücklagen, hat jeder die Verunsicherung im Team gespürt, das Selbstvertrauen war weg.“

So erkläre sich auch der Sechs-Tore-Rückstand zur Pause (14:20).

Die mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen Punktgewinn oder einen Sieg.

„Wir haben unheimlich viel liegengelassen: In den 15 Minuten nach der Halbzeit fahren wir 20 Angriffe, werfen aber nur sechs Tore. In der Zeit haben wir Hörste mit einer offensiveren Deckung erhebliche Probleme bereitet, konnten aber nicht in Führung gehen“, nahm die ISV den halbrechten und halblinken Rückraumspieler aus dem Spiel.

Zudem hielt Torwart Colin Dammermann in dieser Phase einige Bälle.

Dass es am Ende doch sehr deutlich wurde, hatte für den Sportlichen Leiter zwei Gründe: nachlassende Kräfte und der Hörster Kreisläufer. „Gegen ihn haben wir kaum ein Mittel gefunden und am Ende fehlte uns die zweite Luft“, so Wiedelmann.

Nach der 22:32-Niederlage bleibt die ISV mit null Punkten auf dem letzten Platz.

Trotz der schwachen Bilanz sieht Daniel Wiedelmann die positiven Seiten. „Die Qualität ist da, die Mannschaft hat Moral gezeigt und bis zum Schluss gekämpft. Mit dieser Einstellung in anderen Parteien hätten wir in dieser Saison vier, fünf Punkte geholt.“

Fünf Zähler beträgt aktuell der Rückstand auf den Vorletzten Steinhagen 2.

Die nächste Chance zum Start einer Aufholjagd bietet sich der ISV im neuen Jahr.

Tore: Schedeit (8/3), Huesmann, Mau (beide 5), Beyer, Brönstrup, Hembrock und Rösen (je 1).

Quelle: IVZ-Aktuell vom 18.12.2017 17:00 Uhr