Die Handballer der ISV haben am Samstag mit 27:32 gegen den TSV Ladbergen verloren.
Damit bleibt die Mannschaft von Tom Langhoff auch im zweiten Spiel der Landesliga-Saison ohne Sieg.
„Wir sind in den entscheidenden Phasen am gegnerischen Torwart und den eigenen Nerven gescheitert“, analysierte der ISV-Trainer.
Nach gutem Beginn und einer Aufholjagd in der Schlussphase schafften es die Gastgeber nicht, sich zu belohnen.
Dabei ist die ISV gut in die Partie gekommen. 6:2 führte der Gastgeber nach elf Minuten. „Die Abwehr hat funktioniert, wir standen gut in der Deckung und haben dazu einfache Tore gemacht“, war Langhoff mit der Anfangsphase zufrieden.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit habe seine Mannschaft dann gerade im Angriff keine gute Figur gemacht. „Wir waren ein bisschen nervös, hatten ein paar Abspielfehler und haben ein, zwei Chancen verschossen.“
Zur Halbzeit musste die ISV dank der letzten 30 Sekunden vorher einen Rückstand hinnehmen. „Da haben wir bei zwei Angriffen völlig gepennt“, ärgerte sich Tom Langhoff. Erst wurde zu hastig abgeschlossen und beim zweiten Angriff war ein Abspielfehler Grund für den Ballverlust. Beide Gegenstöße waren drin – 11:12 statt 11:10.
In der 2. Halbzeit war es zehn Minuten lang eng, ehe sich Ladbergen auf sechs Tore absetzte (48.).
„Wenn wir ständig individuelle Fehler in der Abwehr machen und Ladbergen bei fast jedem Angriff trifft, können wir nicht aufholen“, so Langhoff.
Dass sein Team doch noch auf 27:29 knapp zwei Minuten vor dem Ende herankam, lag an der wieder besseren Defensive.
Zu einem Punktgewinn hat es dann nicht gereicht, weil „wir einen Konter und einen Wurf verballern, dazu kommt ein Fangfehler“.
Am Ende sei die Niederlage zu hoch ausgefallen, habe aber die Chancenausbeute widergespiegelt.
Positiv gefallen ist Bernhard Zarske, der laut Langhoff „in der Deckung gut war und schwierige Tore erzielt hat“.
Tore: Schedeit (8), Baller (7), Rösen, Zarske (beide 3), Hembrock (2), Beyer und Walhorn (beide 1).
Quelle: IVZ-Aktuell vom 18.09.2017 15:34
