Gegen den Tabellenzweiten hatten wir das Hinspiel bereits mit 17:20 gewonnen und wollten nun unseren Vier-Punkte-Vorsprung ausbauen, um uns im Meisterschaftskampf zu positionieren.

Wir wussten aber, dass die Spielweise von Roxel uns alles abverlangen wird, wenn wir beide Punkte in Ibbenbüren behalten möchten.

Die erste Hälfte war dann auch das erwartet zähe und enge Spiel, bei dem wir in der Abwehr ein paar Lücken zu viel zuließen und im Angriff einige Fehlwürfe zu viel produzierten.

Nach einer immer ausgeglichenen und engen Hälfte wechselten wir beim 14:15 die Seiten.

Gut eingestellt kamen wir zurück aufs Feld und legten los wie die Feuerwehr.

Die Abwehr stand endlich sicher und brachte den Gegner immer wieder in arge Bedrängnis.

Auch im Tempo und der Konsequenz in der zweiten Welle wussten die Mädels sich zu steigern und setzten sich vom 15:16 auf 23:16 ab.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Anspannung aber leider nach und wir verloren vor allem im Angriff ein wenig die Zielgenauigkeit.

Roxel fand zurück in die Begegnung und kam immer dichter heran.

Beim 26:25 waren noch zwei Minuten auf der Uhr, mit Glück, Geschick und einer sehr stark aufgelegten Ellen im Tor brachten wir das Ergebnis über die Zeit.

Eigentlich ein gutes Ergebnis, über das man sich hätte ausschließlich freuen dürfen.

Zum einen waren die Mädels nach der Begegnung dann aber sehr aufgeräumt und aufgrund der eher schwächeren Endphase ausreichend selbstkritisch, zum anderen verletzte sich Christin schwerer am Kopf und muss die nächsten Tage im Krankenhaus verbringen.

Gute Besserung Christin, wir haben ein paar Biere und einige Stücke Fleisch auf dich genossen!

Sechs Punkte Vorsprung, bei noch fünf ausstehenden Spielen und dem gewonnenen direkten Vergleich gegen Roxel.

Jetzt heißt es die Anspannung beizubehalten, konsequent zu trainieren und die fehlenden vier Punkte schnellstmöglich einzufahren.

Die nächsten Spiele: