Bei 199 ist Schluss, denn nicht mehr Zuschauer dürfen in die Halle, um das Landesliga-Derby zwischen HCI und ISV sehen zu können.

Nach drei jeweils knappen Niederlagen in den vergangenen drei Liga-Partien gegen die ISV will der HCI endlich einen Sieg.

Schon zwei Mal schlug der Handball-Landesligist HC Ibbenbüren in dieser Spielzeit den gerade aktuellen Spitzenreiter.

Am Samstag ab 19.30 Uhr gastiert wieder ein Tabellenführer in der Halle Bockraden.

Und mit der ISV ist es ausgerechnet der Lokalrivale, der beim Team von Trainer Maik König gastiert. Nach drei jeweils knappen Niederlagen in den vergangenen drei Liga-Partien gegen die ISV wollen die Bockradener endlich einen Sieg. „Wir wollen die Revanche“, sagt HCI-Trainer Maik König.

Es ist das erste „echte“ Heimspiel für den HCI im Ibbenbürener Derby, denn beim Heimspiel in der vergangenen Saison verzichtete er auf das Heimrecht.

Die Begegnung wurde vor gut 600 Zuschauern in der Halle Ost ausgetragen. Diesmal wollte der HCI in der heimischen Halle Bockraden spielen. „Die Halle Ost kam diesmal nicht infrage“, so Maik König.

Das allerdings bedeutet, dass die Partie nicht so viel Publikum haben wird, denn es dürfen nur 199 Zuschauer in die Halle (siehe unten). „Es empfiehlt sich also, frühzeitig da zu sein, um einen Platz zu bekommen“, so Maik König.

Gegen Spitzenmannschaften verkaufte sich der HCI zwar bislang zumeist gut, immer aber spielte er nicht auf diesem Niveau. So zum Beispiel am vergangenen Wochenende, als das Team von Maik König 21:30 beim Tabellenletzten Warendorf unterlag. „Wir müssen unsere Leistung abrufen, das haben wir in Warendorf nicht geschafft“, fordert König. Sein Team sieht der HCI-Coach in der Außenseiterrolle: „Die ISV ist klarer Favorit.“

Allerdings hat ISV-Coach Tom Langhoff großen Respekt vor dem Lokalrivalen: „Der HCI ist eine ganz starke Kontermannschaft.“ Für die ISV bedeutet das: „Wir dürfen die Bälle nicht herschenken, müssen noch mehr als sonst eine klare Linie im Angriff spielen.“ Maik König hingegen setzt Prioritäten in der Abwehr: „Wir müssen die individuellen Stärken der ISV in Schach halten, vor allem das Spiel über den Kreis.“

Die bisherigen Saisonbilanzen der beiden Kontrahenten sprechen für den HCI. Während der HCI in der Halle Bockraden mit sieben Siegen bei drei Niederlagen eine positive Bilanz aufweist, ist die ISV-Auswärtsbilanz mit vier Siegen bei sechs Niederlagen negativ.

Tom Langhoff sieht das Spiel in der Halle Bockraden aber nicht so sehr als Auswärtsspiel: „Wir tun uns sonntags in Ostwestfalen schwer. Samstags im Tecklenburger Land zu spielen, ist besser.“

Personell sieht es beim HCI gut aus. „Alle sind fit“, vermeldet Maik König.

Das ist bei der ISV nicht der Fall. Daniel von Rekowski ist nach wie vor verletzt, und auch Robin Baller kann nicht spielen. Die Einsätze von Bernhard Zarske und Max Focke sind fraglich. Trotzdem sagt Tom Langhoff: „Wir wollen nicht der nächste Spitzenreiter sein, den der HCI schlägt.“