Als Spitzenreiter der Herren-Landesliga empfängt die Ibbenbürener SV heute um 19.15 Uhr in der Sporthalle Ost die Tabellenelften vom TV Friesen Telgte.

Natürlich möchte die ISV die „Platzierung verteidigen und Telgte schlagen“, sagt Trainer Tom Langhoff.

Ob das gelingt, liegt laut ihm vor allem an vier Faktoren.

Einer ist dabei das Angriffsspiel. Er erwartet, „dass wir nicht so monoton abschließen“.

Dabei gehe es dem Coach vor allem darum, dass sich sein Team für gute Kombinationen belohnt und nicht in Konter läuft.

Langhoff sagt zwar, dass nicht jeder Ball den Weg in das gegnerische Tor finden muss, aber „seit Beginn der Rückrunde haben wir keine gute Trefferquote“, bemängelt er.

Dazu könne Telgte als Mannschaft der unteren Tabellenhälfte in der Sporthalle Ost befreit aufspielen, „denn die wenigsten Mannschaften der Liga rechnen bei uns mit zwei Punkten“, denkt Langhoff.

Von seinen Jungs will er den Druck nehmen: „Wir wollen Spaß haben, guten Handball spielen und den Zuschauern eine gute Leistung anbieten“, erklärt der Coach.

Entscheidend über Sieg oder Niederlage ist oft auch der Kopf, so Langhoff: „Die Spieler müssen jede Woche erst einmal ihre Leistung abrufen und im Spiel ruhig bleiben.“

Bevor der Einzelne im Angriffsspiel glänze, müsse man erst an die Mannschaft sowie den Sieg denken und sich in der Abwehr bemühen.

Auch sehr wichtig ist für Langhoff die personelle Situation seines Kaders.

Neben dem kranken Stephan Windmann muss der Trainer auf die Urlauber Robin Baller und Max Focke verzichten.

Für heute kann er auch wieder auf Tobias Westkamp setzen, der aber wegen seines Urlaubs seit zwei Wochen kein Training und Spiel absolviert hat.

Damit genug Wechselmöglichkeiten bestehen, könnte Langhoff selbst einspringen: „Wahrscheinlich nehme ich wieder meine Handballschuhe mit.“

Samstag, 19.15 Uhr - Sporthalle Ost, Ibbenbüren