Tom Langhoff bleibt auch in der kommenden Spielzeit Trainer der ISV.

Er verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr, sein viertes bei der ISV.

Das bestätigte er am Mittwoch auf Anfrage. Donnerstagabend müssen die Landesliga-Handballer ein Nachholspiel gegen Bielefeld bestreiten.

Sportlich läuft es in dieser Spielzeit bei den Handballern der ISV so gut wie lange nicht.

Die Mannschaft von Trainer Tom Langhoff steht in der Landesliga auf Platz zwei und kann sich – ein Sieg im Nachholspiel gegen Bielefeld vorausgesetzt – bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Spenge 2 heranarbeiten. Alles im Grünen Bereich also.

Und Grund genug, Nägel mit Köpfen zu machen. Tom Langhoff bleibt auch in der kommenden Spielzeit Trainer der ISV. Er verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr, sein viertes bei der ISV. Das bestätigte er am Mittwoch auf Anfrage.

„In den vergangenen Jahren“, so Langhoff, habe der Verein in sportlich schwierigeren Situationen mit ihm verlängert. „Das sorgt natürlich für Vertrauen.“ Aktuell habe er nun wissen wollen, wie es weitergeht. „Es ist alles eng in der Liga, wir müssen zweigleisig planen. Da wollte ich Klarheit haben“, sagt Langhoff.

Die hat er nun. „Den angestrebten Umbruch im Kader hat er sehr gut gemanagt“, lobt Markus Leismann aus dem Handball-Vorstand der ISV seinen Trainer. „Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Die aktuelle Entwicklung spricht für ihn.“

Dass die ISV zurzeit Aufstiegschancen habe, sei im Wesentlichen Langhoffs Verdienst. Lob für die Arbeit hat auch Langhoff zu verteilen. „Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand ist in Ordnung. Der Vorstand weiß, was geht, weiß aber auch, was nicht geht“, sagt der Trainer. „Ich habe eben drei Leute als direkte Vorgesetzte, die Handball-Sachverstand haben.“

Bleiben die sportlichen Ziele. „Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen und schauen von Spiel zu Spiel, ich weiß, das klingt nicht spannend“, so Langhoff. Die Ausgeglichenheit in der Liga, lässt diese Aussage aber verständlich erscheinen. Zwischen Platz eins und Platz sieben liegen gerade einmal sechs Punkte. Doch Langhoff ist vorbereitet. „Für beide Optionen ist ein Plan da“, sagt der Trainer. „Wenn es mit dem Aufstieg klappt, schön, wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter.“

Vorbereitet ist man bei der ISV in jedem Falle, verspricht der Trainer. Mit den Spielern des aktuellen Kaders ist gesprochen worden. „Drei Zusagen stehen noch aus, der Rest des Kaders hat zugesagt“, so Langhoff.

Bei den drei noch fehlenden Zusagen handelt es sich um Tobias List und Paul Schedeit, die ihr Jurastudium abgeschlossen haben und noch nicht wissen, wo es sie beruflich hinverschlägt, sowie um Keeper Steffen Schumacher. Auch bei ihm hänge es, so Langhoff, an beruflichen Gründen. Alle drei wollten aber nach Möglichkeit bei der ISV bleiben. „Wir kommen ihnen da auch so weit wie möglich entgegen.“ Klar sei aber auch, dass parallel Gespräche mit anderen Akteuren laufen.

Einen neuen Spieler hat die ISV aber schon jetzt. Ab sofort verstärkt Max Focke den Kader. Der 1.96 Meter große Rückraumschütze studiert zurzeit in Münster und kennt ISV-Spieler Paul Schedeit aus seiner Jugendzeit in Schleswig Holstein. Zuletzt spielte Focke in Lüneburg, davor unter anderem für Bad Schwartau und das Hamburger Team aus Alstertal. „Er ist ein sehr dynamischer Spieler, gut im Eins-gegen-Eins und steht auch in der Abwehr seinen Mann“, lobt Langhoff nach den ersten Eindrücken. Fraglich ist indes nur noch, ob seine Spielberechtigung schon bis Donnerstagabend vorliegt, wenn es gegen Bielefeld geht.

Donnerstag gegen Bielefeld

Am Donnerstagabend empfangen die Ibbenbürener um 20.30 Uhr in der Halle Ost das Team von EGB Bielefeld.

Dabei handelt es sich um ein Nachholspiel, das vor knapp zwei Wochen wegen des Europa-Meisterschaftsendspiels verschoben wurde.

Personell hat sich die Lage bei den Ibbenbürenern dabei leicht entspannt. „Paul Schedeit steht wieder zur Verfügung“, sagt ISV-Trainer Tom Langhoff. Weiterhin werden aber noch Daniel von Rekowski und Nico Brönstrup fehlen, Letzterer wegen seiner Verletzung am Nasenbein. „Er wird auf alle Fälle noch geschont“, so Langhoff, der ansonsten optimistisch in die Partie geht. „Wir wollen die 2 Punkte holen, um uns weiterhin alle Optionen offenzuhalten.“