Zum Topspiel und Derby kommt es am Sonntag ab 13 Uhr in der Damen-Handball-Landesliga:

Der Tabellenführer ISV 2 empfängt den Dritten HC Ibbenbüren in der Halle Ost.

Das Hinspiel endete zugunsten der ISV.

Deswegen gehe der HCI extra motiviert in die Partie, denn „wir haben noch etwas gutzumachen“, erklärt HCI-Coach Stephan Krems.

Wie Krems, so glaubt auch dessen Gegenüber Timo Ortmeyer, dass die Tagesform das Spiel entscheiden wird.

ISV-Trainer Ortmeyer unterstreicht die Bedeutung des Lokalderbys: „Das ist ein Spiel, da freut man sich das ganze Jahr drauf.“

Natürlich wolle seine Mannschaft die Begegnung gewinnen, doch obwohl sein Team Spitzenreiter ist, sieht er keinen Favoriten. Denn der HCI sei als Dritter noch in Reichweite und habe eine gute Abwehr.

Seiner Meinung nach könne es ein gutes Derby werden, und wenn „wir unsere Konzepte durchspielen, dann haben wir eine Chance zu gewinnen“, so der ISV-Coach zu den eigenen Möglichkeiten.

Stephan Krems sieht die ISV mit einem „breiteren Kader“ im Vorteil. Seine Mannschaft habe mit Ausfällen, vor allem im Rückraum, zu kämpfen. Er vertraut auf die eigene Stärke in der Abwehr. Sein Team könne befreit aufspielen, müsse aber auf das „gute Tempospiel der ISV“ aufpassen. Wenn der HCI kreativ im Angriff sei und die eigenen Chancen verwerte, ist ein Sieg laut Krems möglich. Zudem ist „im Derby die Tabelle nicht so wichtig, da kann ein Spiel ganz schnell kippen“, sagt er.

Für die „fünf bis sechs Ausfälle“ werde der HCI wieder Spielerinnen aus der A-Jugend hochziehen.

Die ISV kann dagegen aus dem Vollen schöpfen: „Es sind alle einsatzbereit. Ich hoffe, wir können ohne kurzfristige Ausfälle in das Derby gehen“, berichtet Timo Ortmeyer zuversichtlich.

Sonntag, 13 Uhr, Halle Ost, Ibbenbüren