Einen „kollektiven Totalausfall“ nennt ISV-Trainer Tom Langhoff das, was sich seine Mannschaft am vergangenen Wochenende bei der 29:36-Niederlage in Isselhorst leistete.

Die ISV verlor mit dieser Niederlage die Tabellenführung.

Als Tabellenzweiter wollen die Ibbenbürener am Sonntag ab 17 Uhr bei der DJK Everswinkel Wiedergutmachung betreiben.

„Ich fordere eine Reaktion“, sagt Langhoff unmissverständlich.

Nicht nur die inakzeptable Leistung des vergangenen Wochenendes schreie nach Wiedergutmachung, so der ISV-Trainer.

Auch aus dem Hinspiel hat die ISV noch eine Rechnung offen, denn da gab sie einen Punkt ab. Am Ende hatte sie sogar eigentlich einen Punkt gerettet, da sie in der letzten Minute noch drei Treffer in Folge erzielte und damit noch von 24:27 auf 27:27 ausglich.

Mit der DJK Everswinkel trifft die ISV auf einen ehemaligen Spitzenreiter.

Die vergangenen vier Partien verlor die DJK jedoch und rutschte auf Rang 5 ab. „Bei denen war ein wenig der Wurm drein“, sagt Tom Langhoff. Es seien jedoch durchaus nachvollziehbare Dinge gewesen, die zu den Niederlagen geführt hätten.

Am Sonntag rechnet Tom Langhoff wieder mit einem hoch motivierten Gegner, bei dem auch die zuletzt fehlenden Spieler wieder dabei sind.

Tom Langhoff hält durchaus große Stücke auf die DJK Everswinkel.

Im Rückraum und auf Halblinks sei das Team gut besetzt. Tom Langhoff nennt Peter Ellebracht als Haupttorschützen, der auch im Hinspiel bei der ISV die meisten Treffer für seine Mannschaft erzielte.

„Das Prunkstück ist aber die Abwehr“, so Tom Langhoff. „Wir dürfen nicht zu statisch spielen und müssen viel Bewegung reinbringen.“ Zudem wollen die Ibbenbürener mit der ersten oder zweiten Welle zu möglichst vielen einfachen Toren kommen.

Personell ist die Situation bei der ISV nach wie vor durchwachsen.

Daniel von Rekowski und Paul Schedeit fallen weiterhin aus, Axel Schulte konnte unter der Woche nicht trainieren. Dafür mache Stefan Windmann im Training Fortschritte, sagt Tom Langhoff.

Sonntag, 17 Uhr, Kehlbachhalle, Everswinkel