Weihnachtlich war Tom Langhoff, der Trainer der ISV-Landesliga-Handballer, am Sonntagabend nach dem 29:25 (13:12)-Erfolg seiner Mannschaft gegen den TuS Brockhagen gestimmt: „Es ist schön, wenn man unter dem Christbaum auf die Tabelle sieht und man ist Spitzenreiter“, freute sich der Coach.

Mit dem Erfolg im Spitzenspiel gegen den zuvor viertplatzierten TuS verteidigte die ISV die Spitzenposition und überwintert nach dem letzten Hinrundenspiel mit einem Punkt Vorsprung vor Spenge 2 als Tabellenerster.

Zwei Mal sah es so aus, als hätten die Ibbenbürener Spiel und Gegner in der Tasche, zwei Mal allerdings kam Brockhagen zurück, und so wurde es zum Ende hin noch einmal eng.

Die ISV begann ganz stark.

„Das war wie aus dem Lehrbuch“, freute sich Tom Langhoff über den Auftakt: „Wir haben hinten nichts zugelassen. Das war eine Super-Deckungsleistung.“

Folgerichtig ging die ISV mit 9:3 in Führung und baute diesen Vorsprung bis zur 19. Minute auf 13:5 aus.

Dann allerdings gelang den Ibbenbürenern elf Minuten lang kein Treffer mehr, bis zur Halbzeit hatte Brockhagen auf 12:13 verkürzt und war wieder im Spiel.

Nach dem Seitenwechsel war wieder die ISV an der Reihe.

Mit sieben Treffern in Serie zogen die Ibbenbürener auf 20:12 davon, wieder sah es so aus, als ob die Partie vorzeitig entschieden sei.

Aber weit gefehlt: Brockhagen verteidigte immer offensiver und arbeitete sich Treffer um Treffer wieder auf 24:26 heran.

„Manchmal agieren wir etwas zu nervös und zeigen nicht die Konstanz, die ich mir wünsche“, sagte Tom Langhoff nach dem Spiel. „In den entscheidenden Phasen muss man Siegeswillen zeigen.“

Und das taten die Ibbenbürener am Samstagabend in der Halle Ost.

Allen voran Lars Paulsen im Tor, der entscheidende Bälle parierte, und Axel Schulte, der in dieser Phase die Treffer zum 27:24 und zum 28:24 erzielte. „Axel war in den wichtigen Phasen da“, lobte Tom Langhoff seinen Routinier.

Alles in allem war Tom Langhoff vor allem mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden: „Nur 25 Gegentore ist nicht schlecht. Das war der Grundstein zu unserem Sieg.“

Wichtig sei auch gewesen, dass fast alle Spieler mit von der Partie gewesen seien, auch wenn sie zum Teil angeschlagen waren. Und noch wichtiger sei jetzt die Pause, um für die Rückrunde zu regenerieren.

Tore: Baller (8/1), Schulte (8), Westkamp (4), Althaus (3), Rösen (2/1), Zarske (2), Honerkamp (1), Thamm (1).

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