Zum Spitzenspiel der Handball-Landesliga erwartet die ISV am Sonntagabend um 17 Uhr den TuS Brockhagen in der Halle Ost.

Die Ibbenbürener gehen erstmals in dieser Saison als Tabellenführer ins Spiel, der TuS Brockhagen ist aktueller Tabellenvierter.

Ganze zwei Zähler trennen die beiden Teams.

Die ISV will ihre Tabellenführung natürlich verteidigen und als Spitzenreiter in die kurze Winterpause gehen.

Dafür sei es aber nötig, das Spiel „mit 120 Prozent Motivation anzugehen“, sagt ISV-Trainer Tom Langhoff.

Denn mit dem TuS Brockhagen komme eine Mannschaft, die auch auswärts immer etwas mitnehmen wolle und mit Maurice Grabmeir den Top-Torschützen der Liga in seinen Reihen habe.

Die Voraussetzungen sind bei der ISV allerdings nicht besonders gut.

„So viele Verletzte und Kranke hatten wir noch nie“, sagt Tom Langhoff. Stephan Windmann, Paul Schedeit und Daniel von Rekowski fehlen krank oder verletzt, Stefan Honerkamp konnte wegen Krankheit in der vergangenen Woche nicht trainieren, Tobias List klagt über Schulterprobleme und konnte nur bedingt trainieren.

„Das muss man erst einmal auffangen können“, sagt Tom Langhoff.

Aus der 2. Mannschaft werden gegen Brockhagen Jan Althaus und Andre Alfing in die 1. Mannschaft rücken.

In der vergangenen Woche sei viel konzeptionell trainiert worden, auch um die Spieler, die sonst nicht dabei sind, in die Mannschaft einzubinden, sagt Tom Langhoff. „Das machte im Training schon einen ganz guten Eindruck“, ist Tom Langhoff trotz der personellen Probleme vorsichtig optimistisch.

Zudem hofft der Coach darauf, dass Axel Schulte einen ähnlich guten Tag erwischt wie beim 32:30-Sieg in Ladbergen in der vergangenen Woche.

Das Spiel in Ladbergen stimmt Langhoff auch optimistisch. „Das war schon nah an dem, was ich mit vorstelle“, so der Coach, der allerdings mehr Konstanz fordert. Mehr als zwei Spiele in Folge gewannen die Ibbenbürener in dieser Saison noch nicht.

Nach den beiden Erfolgen zuletzt gegen Ladbergen und Kinderhaus sagt Langhoff: „Es ist an der Zeit, diese Serie zu verlängern und uns nicht wieder durch einen dummen Ausrutscher ins Hintertreffen bringen zu lassen.“

Sonntag, 17 Uhr - Halle Ost