Absteiger gegen Aufsteiger, Tabellendritter gegen den Ersten oder auch HC Ibbenbüren gegen Ibbenbürener SV 2.

Heute um 17.45 Uhr treten beide Ibbenbürener Teams in der Handball-Landesliga der Damen gegeneinander an.

Neben dem Derby ist es auch ein Topspiel der noch jungen Saison.

Die ISV-Reserve reist als Tabellenführer (drei Spiele, drei Siege) zum Dritten, HCI, der die ersten zwei Spiele auch jeweils gewann.

Der letztjährige Verbandsligist HC Ibbenbüren empfängt an diesem Spieltag die Handballerinnen der ISV-Reserve, die als Aufsteiger auch neu in der Landesliga sind.

Beiden Mannschaften ist es gelungen, einen Saisonstart ohne Punktverlust hinzulegen.

Während die Gastgeber bis jetzt die Partien gegen den SC Nordwalde (29:21) und den BSV Roxel (18:14) gewannen, siegten die Gäste in ihren drei Partien gegen Union Halle 2 (29:16), die Spvg. Steinhagen (40:28) und Sparta Münster (38:17).

Neben den beiden Ibbenbürener Mannschaften hat nur der TuS Brockhagen noch eine blütenweiße Weste. Somit ist das Lokalderby an diesem Samstag auch das Spitzenspiel der Liga.

HCI-Trainer Stephan Krems hat vor der ISV „Respekt, aber keine Angst“. Für sein Team gilt die klare Vorgabe, das Spiel zu gewinnen: „Wir müssen das Tempospiel des Gegners unterbinden. Wenn wir die ISV vor unsere Abwehr kriegen, werden wir den Sieg einfahren können“, meint Krems. Jedoch müsse man auf der Hut sein, da die gute Nachwuchsarbeit der ISV aktuell Früchte trage.

Laut Gästecoach Ortmeyer sollte die Tabellenlage nicht allzu ernst genommen werden, da die bisherigen Gegner der ISV nicht gerade stark gewesen seien.

Er sieht das Spiel als Standortbestimmung und freut sich auf die Herausforderung für seine jungen Damen: „Bei dem Derby muss ich niemanden mehr motivieren. Ich bin gespannt, wie wir uns beim HCI verkaufen werden“, so Ortmeyer vorsichtig. Verzichten muss er lediglich auf Melanie Bartkowski, sonst seien alle Spielerinnen dabei.