Die Halle ist zwar eigentlich die falsche, das Derby dafür aber ein echtes. Am Samstagabend um 19.30 Uhr empfängt Handball-Landesligist HC Ibbenbüren am letzten Spieltag der Saison den Lokalrivalen von der ISV in dessen Halle. Klingt komisch, macht aber Sinn. Weil wie im Hinspiel eine große Kulisse zu erwarten ist, wurde die Partie von der Halle Bockraden in die Halle Ost verlegt.

Und dort wollen die „Gastgeber“ zeigen, dass sie gegen den großen Rivalen aus der Stadt auch gewinnen können. Zwei Mal trafen beide Mannschaften im Verlaufe der Saison schon aufeinander, beide Male gewann die ISV, beide Male mit einem Tor Differenz. Knapper geht nicht.

Unabhängig vom Ergebnis kann HCI-Trainer Maik König schon jetzt eine positive Bilanz der Spielzeit ziehen. Der Aufsteiger hielt früh die Klasse und überzeugte mit sehenswertem Tempohandball, wenngleich es zwischenzeitlich eine kleine Schwächephase gab. „Letztendlich ist alles gut gelaufen“, so König. „Ich war von unserer Stärke aber auch immer überzeugt.“

Und zu gerne würde König dem Lokalrivalen ein Beinchen stellen und den dritten Vergleich für sich entscheiden. „Das ist unser absolutes Ziel. Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen.“ Mit einem Sieg könnte zwei Kadermitgliedern ein würdiger Abschied bereitet werden. Für Philipp Verlemann und Co-Trainer Michael Stockmann ist es das letzte Spiel. Stockmanns Nachfolger kommt aus den eigenen Reihen. In der kommenden Spielzeit ist Michael Ummethum der Co-Trainer von Maik König, wird aber auch noch als Aktiver zur Verfügung stehen. „Wir freuen uns auf die Kulisse und wollen ein gutes Spiel zeigen“, blickt König der Partie zuversichtlich entgegen. „Alle sind motiviert, egal, in welcher Halle gespielt wird.“

Personell gibt es beim HCI keine Probleme, König steht der komplette Kader zur Verfügung, alle Spieler sind fit. Nach der Partie haben die HCI-Spieler erst einmal drei Wochen Pause. Im Juni beginnt das Bewegungstraining wieder. „Diese Pause haben sich die Jungs aber auch redlich verdient“, sagt ihr Trainer.

Die ISV hingegen kämpft mit ein paar personellen Problemen. Paul Schedeit, Tobias Westkamp und Niklas Rösen fehlen verletzt, Stefan Honerkamp und Simon Hembrock sind angeschlagen, ihr Einsatz ist fraglich. Trainer Tom Langhoff geht vergleichsweise entspannt ins Spiel, weil es tabellarisch um ganz viel nicht mehr geht. Allerdings könnte die ISV im schlimmsten Falle noch zwei Plätze abrutschen. „Das wollen wir nicht. Wir wollen schon ganz gerne Vierter bleiben“, sagt Langhoff. Wie groß die Erfolgsaussichten sind, hängte aber auch von der Besetzung ab.

Sein Team sei in jedem Falle fokussiert. „Man merkt schon, dass es gegen den HCI geht, die Sinne sind geschärft“, beschreibt der Coach das Training. Sein Team sei motiviert und habe Lust. Allerdings erwarte er eine bessere Leistung als gegen Werther, vor allem im Angriff. „Vor allem in der ersten und zweiten Welle müssen wir deutlich stärker spielen“, so Langhoff. „Wenn wir so spielen, wie in der zweiten Halbzeit, dann brauchen wir gegen den HCI gar nicht erst anzutreten.“

Autor: Henning Meyer-Veer
Tel: 05451 933 244

   
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