Mit dem erhofften Sieg zum Saisonauftakt hat es für die Handballer der ISV nicht geklappt. Der Landesligist unterlag am Samstagabend der DJK Everswinkel 23:24. Dennoch fand Trainer Tom Langhoff auch positive Worte.

„Ich bin nicht gänzlich unzufrieden“, sagte der Trainer, der am Samstag wieder mal als Spielertrainer im Einsatz sein musste, nach der Partie. „Mit dem Ergebnis schon.“ Vor allem mit dem Zustandekommen, denn: „Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen“, so Langhoff.

Vor allem eine Vielzahl individueller Fehler monierte der Trainer. Fangfehler, technische Fehler, Fehlwürfe – all das summierte sich im Endeffekt so, dass den Ibbenbürenern am Ende der entscheidende Punch fehlte, um Everswinkel bezwingen zu können. „Wir haben dem Gegner einfach zu viele Bälle zu leicht zurückgegeben.“

Dabei spielte die DJK Everswinkel der ISV durchaus in die Karten: offensive Deckung, aggressives Spiel, volle Motivation. „Das hatten wir erwartet. Das hat uns nicht überrascht“, so Langhoff. Und dennoch vermochten die Ibbenbürener nicht genügend Kapital daraus zu schlagen.

Warum? „Unseren dezimierten Kader wurden die Grenzen aufgezeigt“, fasste der Trainer das Spielgeschehen zusammen. „Wir haben über die rechte Seite zu wenig Bewegung und Druck gehabt. Über die linke Seite hat das in Ansätzen geklappt, aber insgesamt war das zu wenig.“ Vor allem zu wenig Bewegung ohne Ball monierte der Trainer, die Aktionen der ISV kamen fast ausschließlich über die Mitte. „Das wurde zwar in der zweiten Halbzeit besser, aber es war nie wirklich gut“, so Langhoff nach den 60 Minuten.

Und dann lief es am Ende auch noch unglücklich. „Wir haben in der letzten Minute ein Gegentor vom Kreis bekommen, obwohl wir das vorher ganz gut im Griff hatten“, so Langhoff. Dann musste die ISV schnell nach vorne. „Dass dann der Trainer den letzten Ball aus 12 Metern verwirft, weil Torwart ihn mit der Fußspitze aus der Ecke holt, passt ins Bild“, so Langhoff.

Tore: Rösen (6), Honerkamp, Windmann (je 5), Langhoff (4), List (3).