Bericht zum Spiel in Petershagen:
Nach den zuletzt eher schwachen Leistungen fuhren wir mit äußerst geringen Erwartungen nach Petershagen, wo die TuS Lahde/Quetzen unser Gastgeber war. Die Heimmannschaft ist Mitaufsteiger und lag mit zwei Punkten mehr auf der Habenseite auf Tabellenplatz drei der Verbandsliga.

Wer glaubte, die Mädels würden sich ohne Gegenwehr in die Schranken weisen lassen, sah sich an diesem Nachmittag definitiv eines Besseren belehrt. Von Beginn an war zu spüren, dass die Mannschaft gewillt war eine deutlich ansprechendere Leistung abzuliefern, als noch in der Vorwoche.

Dank Mareike Konnemanns Mareike Konnemann Durchschlagskraft gehörte die Anfangsphase uns und wir lagen schnell mit 2:0 in Führung. Vor allem unser Abwehrriegel war von Seiten der Gastgeber kaum zu durchbrechen. Gestützt auf einer überragenden Leistung von Torfrau Simone Simone Köster war insbesondere der Innenblock von Anni Annika Züter und Anne Anne Klostermann gut auf die Rückraumspielerinnen eingestellt. Anni Annika Züter agierte etwas offensiver und nahm der Rückraumlinken ihren Aktionsradius, während Anne Anne Klostermann dahinter sämtliche Lücken mit einer überragenden Beinarbeit schloss. Da auch die Halbspielerinnen Mareike Mareike Konnemann und Yvonne Yvonne Stallknecht gute Arbeit leisteten konnten wir uns erneut 15 Fehlwürfe in der ersten Hälfte erlauben und trotz allem mit 12:7 in die Pause gehen. Im Angriff zog diesmal Yvonne Yvonne Stallknecht umsichtig die Fäden und setzte die taktische Marschroute überzeugend um.

Zu Beginn der zweiten Hälfte stellten wir um und gestalteten den Abwehrverband noch kompakter. Nun schlossen Anni Annika Züter und Julia Julia Züter im Innenblock die Lücken, während Anne Anne Klostermann und Isabell Isabell Deters im Wechsel der körperlich robusten und zweikampfstarken Linkshänderin im rechten Rückraum den Zahn zogen.

Das Tempo der zweiten Hälfte war deutlich zielgerichteter ausgelegt, als noch in der ersten Hälfte, wovon vor allem Therese Therese Strootmann profitierte. Da auch die Anzahl der Fehlwürfe deutlich zurückging, setzten wir uns sukzessive weiter ab. Der daraus folgende 26:13 Sieg ist definitiv in der Höhe völlig unerwartet.

Toll war anzusehen, wie sich die Mannschaft, nach der teilweise harschen Kritik nach dem letzten Heimspiel am eigenen Schopfe aus dem spielerischen Loch herausspielte. Selbstkritisch wurden Fehler analysiert und einige davon bedingungslos abgestellt. Die Mädels haben gezeigt, dass sie als Team 1. Damen auftreten und aus den eigenen Fehlern lernen können. Wenn auch sicherlich noch nicht alles bis ins letzte Detaille geklappt hat, war das endlich wieder die Mannschaft, mit der Struktur, die wir uns in allen Spielen wünschen!

Wir verabschieden uns jetzt erstmal in eine etwas ausgedehntere Weihnachtspause, um am 18.01.2014 in Minden wieder ins Spielgeschehen einzugreifen.