Der Trainer des Handball-Verbandsligisten ISV ist froh, dass nun bald die Weihnachtspause anbricht. Um 16 Uhr am Samstagnachmittag muss die Mannschaft aber noch ein Pflichtspiel beim Tabellendritten TuS Lahde/Quetzen bestreiten.„Sehr froh“, sagt Sascha Zaletel, sei er, dass nun bald die Weihnachtspause anbreche. „Für uns schon am Samstag gegen 17.30 Uhr“, sagt der Trainer des Handball-Verbandsligisten ISV. Vorher haben seine Spielerinnen aber noch ein Pflichtspiel zu bestreiten. Um 16 Uhr am Samstagnachmittag tritt die Mannschaft beim Tabellendritten TuS Lahde/Quetzen an.

Wobei, was heißt schon Tabellendritter in einer Liga, in der den Tabellenersten und -siebten gerade einmal drei mickrige Pünktchen trennen. „Wir tun aber gut daran, nicht nach oben zu blicken, sondern wir müssen uns mit unserer Situation beschäftigen“, sagt Sascha Zaletel. Und die sieht zurzeit so aus: drei sieglose Spiele in Serie.

Und der Trainer macht nicht den Eindruck, als würde Geld darauf setzen wollen, dass sich das am Samstag ändert. „Wir sind nicht Favorit“, sagt der Trainer. Er glaube nicht, dass sein Team kurzfristig die Mittel habe, zum guten Spiel des Saisonbeginns zurückzufinden. Er setzt auf die Pause und auf den Neustart danach.

Doch zuvor stehen halt eben noch einmal 60 Pflichtspielminuten an, die nach Möglichkeit besser laufen sollen, als beim Unentschieden gegen den Tabellenletzten Nettelstedt von vergangener Woche. „Was mich da irritiert hat, war, dass wir jegliche Struktur in unserem Spiel über Bord geworfen haben“, sagt Zaletel. „Das war nur noch Krampf.“

Vielleicht wird das ja am Samstagnachmittag besser, wenn die ISV auf einen Mitaufsteiger trifft. Der verlor bislang drei Mal, gegen Holzhausen, Jöllenbeck und er ist seit immerhin schon fünf Spielen in Serie ungeschlagen. Es ist also eine harte Nuss, mit der sich die Ibbenbürenerinnen konfrontiert sehen werden.

Zumal die personelle Lage weiter angespannt ist. Isabell Deters ist zwar wieder fit, womit der Trainer eine weitere Alternative zur Verfügung hat, dafür plagen Anne Klostermann Hüftprobleme, sie konnte schon in der Vorwoche nur sporadisch eingesetzt werden. Ihr Ausfall täte weh, wie Zaletel zugibt. „Das tat er auch schon gegen Nettelstedt.“ Ebenfalls fehlen wird Ramona Brüning. Die Motivation im Training sei gut gewesen, sagt der Coach, die Stimmung auch. „In der letzten Woche war die Stimmung im Spiel aber auch eine Katastrophe. Ich weiß nicht, was da passiert ist.“ Angst als Grund dafür schließt der Coach jedenfalls aus. „Das kann eigentlich nicht sein.“

Ibbenbürener SV: Köster, Ewering; Fluethmann, Frede, J. Züter, Klostermann (?), Stallknecht, Konnemann, Heitling, Deters, Strootmann, A. Züter, Wöllmer (?).