Mit einem Sieg über die HSG Hüllhorst könnte sich die Ibbenbürener SV am Samstag ab 19.15 Uhr in der heimischen Halle Ost die Tabellenführung zurückholen. Vor 14 Tagen hatte die ISV diese gegen Holzhausen verloren.

Es ist das Topspiel der Damen-Handball-Verbandsliga: Der Tabellenzweite erwartet den Tabellenersten. Mit einem Sieg über die HSG Hüllhorst könnte sich die Ibbenbürener SV am Samstag ab 19.15 Uhr in der heimischen Halle Ost die Tabellenführung zurückholen, die sie vor 14 Tagen mit der 26:27-Niederlage in Holzhausen verloren hat. Die Eroberung der Tabellenspitze ist allerdings für ISV-Trainer Sascha Zaletel nicht der Hauptaspekt des Spitzenspiels. „Wir wollen vor allem den Zuschauern etwas bieten und uns selber zeigen, dass wir es besser können“, sagt der Coach.

Die HSG Hüllhorst, in der Tabelle einen Punkt vor der ISV, ist für Zaletel ein relativ unbeschriebenes Blatt. „Es ist auf jeden Fall eine sehr ambitionierte Mannschaft, die sich vor der Saison verstärkt hat“, weiß der ISV-Trainer. Dieses Team kassierte in der bisherigen Spielzeit erst zwei Niederlagen – die allerdings auswärts in Wettringen und in Burgsteinfurt. Und am vergangenen Spieltag erreichten die Hüllhorsterinnen ein Remis in Senne. In Gegners Halle steht erst ein Saisonsieg für den Tabellenführer zu Buche, und der fiel mit 23:22 beim Vorletzten Nettelstedt knapp aus.

Die ISV auf der anderen Seite spielte in dieser Saison erst drei Mal zu Hause, diese drei Auftritte waren jedoch eindrucksvoll. Die Partien gegen Minden-Nord (33:23), Wettringen (41:15) und Senne (36:20) wurden alle mit minimal zehn Toren Differenz gewonnen.

Damit auch gegen Hüllhorst am Ende ein Sieg herausspringt, wollen die Ibbenbürenerinnen aus einer kompakten Deckung mit viel Tempo nach vorne spielen. „Das ist zu Hause leichter“, sagt Sascha Zaletel. „Wir wollen den Gegner auf jeden Fall stark unter Druck setzen.“

Nach der Niederlage in Holzhausen haben die ISV-Spielerinnen „fleißig trainiert“, wie Sascha Zaletel sagt. Vor allen Dingen „Basics“ und das Zusammenspiel. Die Niederlage habe die Mannschaft auf jeden Fall verarbeitet. „Die Stimmung ist gut.“