IVZ Online zeigt Handballherren der ISVDer Druck war da, aber die Handballer der ISV haben ihm standgehalten. Der Landesligist gewann am Wochenende das wichtige Kellerduell bei der SG Sendenhorst mit 35:30 Toren und darf – erst mal – ein klein wenig durchschnaufen.

In Sendenhorst wusste die Mannschaft von Trainer Tom Langhoff dabei sogar 45 Minuten lang, richtig zu überzeugen. „Die ganze erste Halbzeit war gut“, lobte Langhoff sein Team. Das kassierte nur zehn Gegentore. „Und dabei waren noch zwei, drei, wo Abwehr oder Torwart spekuliert haben“, sagte Langhoff nach der Partie. Auch die 18 geworfenen Treffer des ersten Durchgangs seien absolut in Ordnung gewesen, so der Trainer.

 

Auch nach dem Wechsel lief es zunächst gut, die ISV blieb hoch in Führung und steuerte einem vermeintlich sicheren Sieg entgegen. „Nach 45 Minuten sind wir dann aber leichtsinnig geworden“, so Langhoff. Der nahm seinen Rückraumspieler Nico Pötter vom Feld, und fortan lief es schlechter.

„Wir haben einfache Tore verschenkt, weil wir zu früh abgeschlossen und die falschen Entscheidungen getroffen haben“, so Langhoff. Gerade dort sieht er noch Verbesserungspotenzial bei seinem Team. „Wir müssen lernen, dass die Zeit für uns läuft, wenn wir führen und dürfen nicht zu schnell abschließen.“

Da es der ISV aber gelang, den Hebel wieder umzulegen, kamen die Gastgeber nur noch auf fünf Treffer heran, und die Ibbenbürener schaukelten ihren Sieg sicher nach Hause. Sehr zur Freude ihres Trainers. „Das war ein wichtiger Sieg für den Kopf“, so Langhoff, der auf die Einleitung der Wende hofft. Was ihn besonders freute: „Die Mannschaft ist endlich als Mannschaft aufgetreten.“

Tore: Westkamp (9), Pötter (8), Zarske (5), Hülsmann, A. Alfing, O. Alfing, Windmann (je 3), M. Attermeyer (1)